Bilderfred Teil 47
- Cris
- Geschlossen
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So etwas Zeit ist ins Land gegangen, Kay hat eine neue Eng gemacht und ich hab die FAs TS tauglich gemacht.
Heute Morgen Probefahrt der Lok.
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In Grimmenthal wurd die Lok in ein Seitengleis gefahren....
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...der Abhnahmelokführer war wohl mit der Indizierung noch nicht einverstanden.
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Gruß Konsti
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Hallo Leute.
Nach langer Abwesenheit von mir hier im Kunifuchs, wieder was Neues von mir.
Im Juli 1980 wurde die 118 405-0 beim IfE leistungstechnisch untersucht. Die Lok erhielt modifizierte Motoren des Typs 12 KVD 18/21 AL-4 mit auf 1100kW gesteigerter Leistung sowie Zweiwandler-Strömungsgetrieben GS 20/5.5. Im Gegensatz zu den Motoren, aus ihnen wurde der 12 KVD 18/21 AL-5 entwickelt welcher auch in Loks der BR 119 eingebaut wurde, überzeugten die Zweiwandler-Getriebe nicht und wurden 1984 gegen Dreiwandler-Getriebe GSR 30/5.7 getauscht. Da trug die Lok aber schon die Nummer 118 805.
Hier ist sie im Juli 1980 mit dem Messwagen 2 und den Bremslokomotiven 130 101 und 130 102 auf einer ihrer Messfahrten im Raum Halle zu sehen.
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[Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/fw6d7p.jpg]lg Dennis
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Hi Dennis.
Klasse, dass Du diese Lok gemacht hast!!! Und - alles richtig, was Du schreibst. Ich kannte diese Lok auch, auch ihren Motor, wo mir viele "Experten" immer weismachen wollten, dass es den AL5 so nie gegeben hat und erst recht nicht in der 118.6. Die AL5, aufgepumpt auf 1.100 kw, also 1.496 PS liefen so erfolgreich in der 110 203-7 resp. 114 203-3, dass man vorhatte, die jüngsten und besterhaltensten Maschinen der 110/112er-Reihe bis Mitte der 1990er allesamt umzurüsten.
118 124-7 erhielt ebenfalls die 1.100-Maschinen, ebenso die 118 625-3. Zusammen mit der 118 805-1 wurden die mit AL-5 bestückten Loks in regulären Plänen der BR132 eingesetzt und bewährten sich hervorragend. Ihr einziger Nachteil: Sie hatten keinen Heizgenerator/ZEV.
Trotzdem - herrliche Machinen und zusammen mit den 175ern die schönsten Gesichter der Deutschen Reichsbahn.
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Schönen Sonntag euch allen!Gruß Michel
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Hallo zusammen,
von mir mal wieder ein paar kleine Impressionen aus dem wunderschönen Norden unserer kleinen Republik. Zum Zeitpunkt der kleinen Bilderserie war es sogar noch möglich, mit dem Flugzeug für 42 Mark von Berlin nach Heringsdorf zu reisen. das aber nur am Rande ...
Der Spätsommer hat gerade erst begonnen, da übernimmt am 02. September 1981 die 106 der Est. Saßnitz den Verschub von Kurswagen zum Bahnhof Saßnitz Hafen. Es ist Mittagszeit in Saßnitz und bei lauen 18° lässt es sich in der Spätsommersonne gut aushalten. Vor wenigen Minuten ist der D270 Meridian aus Belgrad mit Kurswagen nach Malmö angekommen.
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Der Bahnhofs-Goldbroiler setzt aus dem Lokwartegleis um in Richtung Ausfahrt Lancken.
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Vorbei geht es am "Meridian" und seinen bunten Wagen, die einen Hauch von Fernweh übertragen.
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Und weiter geht's vorbei an abgestellten Wagen des Sonderzuges junger Studenten.
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Wenige Minuten später, die 106 hat den Zug übernommen und wartet nur noch auf die Freigabe durch den Rangierer die letzten drei Wagen abziehen zu können.
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Quasi auf dem Steilufer entlang, mit Blick auf die Ostsee rollt die Fuhre die Steilstrecke mit Hg 25 zum Bahnhof Saßnitz Hafen herunter.
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Unter der modernen Straßenbrücke stehend enstand diese Aufnahme. Hoch oben der "Sachsenblick" und links daneben die Zoll-Abfertigungshallen für den LKW- und Individualverkehr.
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Hier drückt die 106 den WLAB, den Bc der JZ und den ABme der DR vorbei an der Stückgutumschlaghalle.
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Dieser Blick von der "Rügen", runter zum Bahnsteig für die Pass- und Zollkontrollen, war nur wenigen möglich.
Tja und heute ist nichts davon mehr vorhanden.
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Ich möchte heute meine Reihe "Episoden von der KBS 950" fortsetzen.
Noch immer befinden wir uns im gerade begonnenen Spätsommer des Jahres 1981. Der Meridian fuhr in dieser Saison letztmalig einen der längsten Zugläufe bei der DR, Malmö - Belgrad. 1981 war auch das Jahr, in dem letztmalig das Todesurteil vollstreckt wurde, Francois Mitterand weiht den TGV ein und nach der Ermordung Ägyptens Präsident Sadat, durch - angeblich - islamistische Attentäter, wird Vize Mubarak sein Nachfolger.
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Die Stralsunder 112 651 zieht hier ihren recht langen Kühlzug mit Frischfisch-Produkten zur weiteren Verarbeitung im Fischwerk Lauterbach aus den Anschlußgleisen des VEB Fischfang Saßnitz. Drüben am Bahnsteig der Pass- und Zollkontrolle stehen noch ein Postme und ein ABge, die heute morgen mit dem Saßnitz-Express kamen. Wahrscheinlich nur als Verstärkung bis zum Hafen mitgelaufen, werden Sie dem Meridian, der erst gegen 1 in Saßnitz ankommt, wieder beigestellt.
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Immer viel zu tun ist an der Stückgutumschlaghalle.
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Nachdem die 112 ihren Zug in das Ausziehgleis gezogen hat, setzt sich die lange Jahre für die Schleppfahrten eingesetzte 142 005 an das Ende des Zuges. Güterzüge werden zwischen Saßnitz und Saßnitz Hafen immer mit zwei Loks gefahren, auch wenn eine nur als Bremslok fungiert. Hier zieht nun 142 005 den Kühlwagenzug auf die Rampe, um den 40 Meter höher gelegenen Bahnhof Saßnitz zu erreichen.
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Herrliches Panorama oder?!
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Der Brechpunkt der Strecke ist mit Erreichen des Bahnüberganges an der Bahnhohseinfahrt erreicht. Die Anwohner der Strecke können nun auch wieder ihre Fenster öffnen, nachdem 142 005 pfeifend und dröhnend, mit einer würzigen Abgaswolke untermalt, die Steigung bewältigt hat.
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In Saßnitz angekommen, ging alles ganz schnell. Abkuppeln der 142, Bremsprobe, warten auf die Freigabe durch die Fdl. Die winkt schon und zeigt auf die Uhr, der Meridian ist bereits unterwegs, Zugkreuzung in Sagard. Und mit brüllenden 883 kw aus dem Johannisthaler AL-4 beschleunigt 112 651 ihren Kühlwagenzug, um die Steigung nach Lancken zügig zu meistern.
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Durchfahrt Lancken und Begegnung mit einem Nahgüter aus Bergen.
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Sagard - da ist er schon und wartet, der Meridian.
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Schon in Sagard gab es die Mitteilung, dass das Esig in Lietzow hängt. Nach einem kurzen Telefonat über den Streckenfernsprecher: Befehlserteilung durch Fdl, Vorbeifahrt an gestörtem Esig.
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Vorbeifahrt am Befehlsstellwerk B2 an der Osteinfahrt von Lietzow.
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Ach, die Nordhäuser 44 0858, die ihre letzten Fahrten absolviert, bevor man sie demnächst zu einer PMH umbaut.
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Lietzow gab Durchfahrt frei und nach zügiger Fahrt erreicht 112 651 Bergen/Rügen.
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In der Ausfahrt Bergen treffen wir auf eine weitere Öl-Dampflok, deren Ende bereits feststeht. 50 0072 vom Bw Pasewalk gehört zu der Flotte, die letzten Öl-Bestände der Tankdepots leerfahren, bevor sie wie viele andere auch, ihr weiteres Lokleben als PMH oder totalrückgebauter Dampfspender als Kartoffeldämpfer beenden werden.
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Von der südlichen Bahnhofsausfahrt in Bergen ergab sich dieses Motiv. Nachdem die Strecke bis Putbus frei gemeldet wurde (Lauterbach ist unbesetzt), wird die Ausfahrt für den Fischzug gezogen und die 112 muß ihre recht gewichtige Fuhre wieder in Schwung bringen.
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Holterdiepolter geht es leicht schaukelnd über die Nebenbahn, auf der wegen der vielen unbeschrankten Bahnübergänge auch endlich mal wieder das Horn der 112 ertönen kann. Die 110/112 hatte auch nicht umsonst den Beinamen "Schaukelpferd", da sie sich auf einigen, sagen wir mal, etwas unebeneren Strecken gern aufschaukelte. Hier rollt nach kurzem Anstieg 112 651 über den Bahnübergang des Hp Pastitz.
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Gott sei Dank, dass die Strecke resp. die Einfahrt Putbus frei ist. Denn die Steigung vor Putbus, deren Brechpunkt die 112 mit Durchfahren des alten RüKB-Viadukts erreicht hat, ist nicht ohne.
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Einfahrt Putbus. Es ist wieder mal sehr eng hier. D715 und 635 sind zwar längst wieder raus, aber das Reisebüro der DDR hat eine Fahrt für ausgezeichnete tschechische Schüler und Studenten an die Ostsee organisiert. Zur Zeit fährt ein Teil der Gäste mit der Schmalspurbahn nach Binz und Göhren, wohingegen andere sich die sozialistischen Produktionsmethoden im nahen Fischwerk Lauterbach ansehen.
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Na da kommen wir dann ja gerade richtig.
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Rügen, eine Insel in der Ostsee, man möge meinen, hier herrscht plattes Land vor. Weit gefehlt. Auch hier, gleich hinter der in starkem Linksbogen verlaufenden Ausfahrt nach Lauterbach, geht es für norddeutsche Verhältnisse ordnetlich bergab. Vorbei an abgemähten Getreidefeldern poltert die 112, mit kurzzeitig angelegten Bremsen mit ihrer Fuhre hinab nach Lauterbach.
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Einfahrt in den kleinen, etwas mitgenommenen und unbesetzten Bahnhof Lauterbach, wo bereits 110 129 mit dem Nachmittagszug nach Bergen steht.
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Um den Kühlzug in das Anschlußwerk des Fischwerkes zu drücken, muß der Lokführer immer sehr weit in das Ausziehgleis vorrücken, dass direkt in die offene Ostsee hinein ragt und erhält so einen fantastischen Meerblick. Hier in dem, obwohl in den 50er Jahren ausgebauten, doch recht kleinen Fischwerk, dass mal der Firma Appel gehörte, wurde mangels passender Kühlräume, ein auf dem Freigelände stehender ausgemusterter Kühlwaggon jahrelang als "Kühlhaus" verwendet.
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Der Lokführer der 112 651 hält direkt neben dem P-Zug nach Bergen und stellt erst mal seine Maschine ab und packt seine Stullendose aus. Zuerst geht sowieso der P-Zug auf die Strecke. In dem turnen schon einige der tschechischen Schüler herum, die sich von der gesellschaftlichen Veranstaltung im Fischwerk "abgeseilt" haben.
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@ Ostseestern,
klasse Bericht!
Grüße Cris
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Danke für das Lob. Mal sehen, wie lange ich noch Zeit habe, denn aktuell sieht es sehr gut aus, unseren Wohnsitz von Berlin nach Doberan oder drumherum zu verlagern. Dann wird's eng werden mit dem TS. Außerdem weiß ich gar nicht, ob die da oben überall über dsl verfügen.
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Hi Björn.
Wie immer ein sehr schöner Bericht von Dir .
lg Dennis
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Klasse, Klasse wie immer Top geschrieben.
Wenn es kein DSL gibt auch nich schlimm, dafür gibts da sicherlich immer frischen Fisch:):):):):)
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Das war wieder ein echter "Heini"!
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Ja. Und mittlerweile gibts da oben auch Bananen und gutschmeckendes Bier.
Mußt also nicht allzuviel mitnehmen.
Gruß Baertram -
Ja. Und mittlerweile gibts da oben auch Bananen und gutschmeckendes Bier.
Mußt also nicht allzuviel mitnehmen.
Gruß BaertramBananen gab's da schon immer - im Werftkonsum am Haupteingang. Und lange vor Weihnachten gab es auch immer echte Navelapfelsinen - alles ohne Schlangestehen.
Bier: Na, da gab es doch schon das Hansebräu, vorrangig für die Schiffsversorgung. Aber in der Warnowwerft kam auch das an.
Heute allerdings ist's schwieriger. Ich trinke eigentlich nur Köstritzer Schwarzbier. Rostock hat nur Rostock Dunkel und Stralsund das Störtebecker Schwarzbier. Für's Köstritzer zahle ich hier in Berlin bei Kaufland zwischen 50 und 60 cent die Flasche. In Meckpomm geht's ab 65 cent los. Wenn's denn wirklich alles klappt, wird es ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach 11 Jahren Berlin.
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Hallo mal wieder.
Mein Dienst ließ es nicht anders zu und so konnte ich erst jetzt meine Fotos entwickeln lassen.
Tag des Eisenbahners oder förmlicher, Tag der Werktätigen des Verkehrswesens, war in jedem Jahr der zweite Sonntag im Juni. Am 09.Juni 1985 also, steht in Binz 142 006 zur Kaffeepause am Bahnsteig auf Höhe des P19187, der um 16.12 Uhr nach Lietzow ausfahren wird. Die 142 hatte vorhin einen Leerzug in den Anschluß der NVA für die Technische Unteroffiziersschule „Erich Habersaath" gedrückt. Die Beladung würde etwas dauern, da es sich hierbei auch um eine Beladungs-Übung für die zu Ausbildungszwecken hier stationierten Angehörigen der angolanischen Streitkräfte handeln würde. Also, ab nach Binz und zu Paul, Kaffee trinken.
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Zuvor kam noch ein Kohlenzug rein, den nun die über lange Jahre treue Rüganerin 112 651 über das Anschlußgleis zum Heizwerk rüber schiebt.
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Vom Stellwerk gegenüber gibt's noch einen kurzen Handgruß und dann wird die Ausfahrt gezogen. Ausfahrt frei bis Prora.
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Prora. Und da steht er ja schon, der hoffentlich ordnungsgemäß beladene Zug. Aber etwas besonderes mußte dieser Transport doch auf sich haben, denn es wurden zwei "Strausberger" Wagen mitgeführt. Warum? das werde ich wohl nie erfahren.
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Dann ging alles andere zügig, eben generalstabsmäßig organisiert. Die kleine V10B, die den Zug aus dem Gelände gedrückt hatte nahm die Sicherungsposten wieder mit ins Objekt und kurz darauf wurde die Abfahrt erteilt. Gemäß den mir ausgehändigten Papieren war das Ziel Bresewitz Rampe. Also ab auf den großen Spielplatz auf der Zingster Spitze.
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Welch' ein mutiger Fotograf, der hier aus dem Brombeerdickicht am Bahndamm die Fotos schießt.
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Nach gut 10 Minuten erreicht der Militärzug den Bodden - kurz vor Lietzow.
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Vorbei an einer unbekannten Stralsunder 118.6 erreicht 142 006 Lietzow und bekommt prompt freie Ausfahrt.
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Die kleine Litzower Burg im Hintergrund dröhnt die 142 an der ebenfalls auf die Ausfahrt wartenden 132 512 vom Bw Osb vorbei Richtung Bergen.
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Einfahrt Bergen - "Halt erwarten" wird angezeigt, vor uns ist laut Plan noch der P9119 Saßnitz - Barth. Dem Berlinaren werden wir unterwegs begegnen. Und auf dem kleinen Außenbahnsteig steht die langjährige Stammlok der Strecke Bergen - Lauterbach, die 110 123 mit dem P19163 nach Lauterbach, Abfahrt 17.05 Uhr.
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Nachdem die Freigabe zur Ausfahrt bis Stralsund Rügendamm erfolgt war, entschwand 142 006 mit ihrer schwerlastigen Fuhre in der Nachmittagssonne, fahrt aufnehmend auf den Rügendamm. Nur eine würzige, von verbranntem Diesel geschwängerte leicht drückende Luft blieb an diesem Tag des Eisenbahners in Altefähr zurück.
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Hier bereits wenige hundert Meter vor der Ziegelgrabenbrücke ...
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Mit Verlassen der den Strelasund querenden Ziegelgrabenbrücke erreicht der Militärtransportzug das Festland.
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An der Vorbeifahrt am Stellwerk Stralsund Rügendamm signalisiert der Stellwerksleiter unmissverständlich, dass Stralsund und die 950 bis Rostock sich wieder mal am Rande der Kapazität bewegt. Also Fahrstufen runter und gemächlich die Verbindungskurve zum Hbf runterrollen.
Fortsetzung folgt ...
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Da unsere Planlok, eine 52.80, schadhaft ist, haben wir heute eine 52 Altbau vom Bw Guben als Ersatz. Dienstbeginn ist auch nicht in Schöneweide, sondern im Bw Ostbahnhof. Na was soll´s, die 1423 ist in einem guten Zustand. Unsere heutige Aufgabe sind Güterzugleistungen im Nahbereich Berlin.
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Als erstes müssen wir einen Wagen neben dem Postbahnhof abholen.
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Bei der Ausfahrt aus dem Postbahnhof müssen wir den Verkehr auf der Hauptstrecke abwarten.
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Unsere nächste Wagengruppe steht in Klingenberg.
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Jetzt auf das Streckengleis in Richtung Wuhlheide drücken.
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Auf geht´s nach Wuhlheide.
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Auf dem Rangierbahnhof Berlin Nordost müssen wir einen Schadwagen aussetzen und eine weitere Wagengruppe aufnehmen.
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Nun geht´s zum Kreuz Karow.
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In Buch müssen die O ausgesetzt und die Zementsilowagen mitgenommen werden.
[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/110516/foofvvzt.jpg]
Bernau – der Bestimmungsort der Leistung ist erreicht.
Diese Bildgeschichte gibt´s auch als Pdf und als Aufgabe zum Herunterladen.
Grüße Cris
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Hallo Cris,
schöne Bilder! Hast du die Aufgabe schon umgeschrieben?Gruß Michel
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Jo. Auch schon hochgeladen.
Grüße Cris
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Habe es auch erst gesehen,schön das du das neue Material gleich verbaust!
Gruß Michel
PS. Werde mir die Aufgabe am WE vornehmen.
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... es sollte eigentlich nur ein kurzer Test werden, aber dann konnte ich mich nicht mehr trennen!
Super Maschine, erste Sahne!
Grüße Cris
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Fortsetzung ...
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/g1C3tenB.jpg]
In Stralsund war tatsächlich wieder die Hölle los (die Framerate war jaaaanz tief im Keller). Das Warten hielt sich in Grenzen, nicht nur weil das MTW in die Fahrplanstruktur eingriff, sondern auch, weil alle Züge äußerst pünktlich waren. So mußte nur noch der P3162 Rostock - Wolgast-Hafen abgewartet werden und dann ging es zügig bis Velgast. In der Einfahrt stand die ehemalige Neustrelitzerin 118 063 und seit vier Tagen Magdeburger 118 563. Was sie allerdings hier zu suchen hatte entzieht sich meiner Kenntnis.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/6Ol0kCRv.jpg]
Mit heulender E-Bremse Einfahrt in Velgast.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/Lj5m9XF7.jpg]
Bei unserer Einfahrt verlässt gerade P9119, der in Stralsund noch so pünktlich war, gerade Velgast Richtung Barth. Na das kann ja dauern ...
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/aQJRN07B.jpg]
Und wie ich so stehe und der Sonne beim Wandern zusehe, donnern zwei unerkannt gebliebene 118.6 mit einem Kesselwagenzug, vermutlich aus dem Rostocker Überseehafen, durch Velgast.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/nalW7k39.jpg]
Endlich! Nach gefühlten 2 Stunden, in Wahrheit ca. 20 Minuten, konnte der Truppentransport seine Fahrt Richtung Barth/Bresewitz fortsetzen. Hier überquert der Zug die F105, die neben der Autobahn Berlin - Rostock und der B96 eine der Hauptachsen im Straßenverkehr im Bezirk Rostock darstellt.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/2l8gOfEm.jpg]
Die Gleise knarzen und ächsen schwer, als 18 Minuten später die recht schwere 142 006 mit ihrem Zug das Stellwerk in Barth passiert.
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P69574 bespannt mit 110 557 erhält nach Passieren des Militärzuges Ausfahrt nach Velgast. Der zuvor eingefahrende P9119 bleibt hier stehen und fährt erst als letzter Zug des Tages als P9148 nach Saßnitz zurück.
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Nach einem kurzen Stopp in Barth, ein paar Streckeninfos ging es weiter, Bahnhofs- und Chausseestraße kreuzend Richtung Bresewitz.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/CVbTL2d7.jpg]
Barth wurde im scharfen Linksboden verlassen und nach ca. 2 km Fahrt überquert der Zug mit Hg 50 die Brücke über die Barthe.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/LN5l9O4V.jpg]
Kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Tannenheim, wieder aus dem Brombeergebüsch raus fotografiert.
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Der idyllisch am dichten Wald gelegene Bahnhof Tannenheim, zu Barth gehörend, wird mit Hg 40 durchfahren.
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Pruchten, tatsächlich mal ein Bahnhof der so genannten Darss-Bahn, wird nur noch zum Abstellen von Wagen oder für kleinere Rangierarbeiten genutzt.
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Kurz nach Verlassen von Pruchten erfolgt die Auffahrt auf die 700 m lange Brückenkosntruktion mit der 130 m langen Kloerbrücke über die Ausläufer des Bodstedter Boddens.
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Beinahe exakt nach Norden ausgerichtet ist die Kloerbrücke und so rollt an deren Ende 142 006 die letzten knapp 800 m bis zur Ladestraße in Bresewitz.
[Blockierte Grafik: http://th2.bilder-hochladen.tv/osOD25nt.jpg]
Bresewitz besitzt zwar noch einen Bahnhof, aber nach Demontage und späterem Wiederaufbau der Darssbahn Ende der 60er Jahre durch Eisenbahnpioniere, diente dieser Streckenast nur noch dem An- und Abtransport schwerer und mittelschwerer Kampf- und Transporttechnik der NVA.
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Am unbeschrankten Bahnübergang der nördlich gelegenen "Bahnhofsstraße" in Bresewitz entstand dieses Foto der bereits abgekuppelten 142.
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Selber Standort, aber Blick Richtung Ortskern. Hier auf dem platten Land ist es auch abends viertel/halb neun immer noch recht hell. Uns so rollt bei recht gutem Fotolicht 142 006 ins Ausziehgleis, an dessen Ende die Panzerverladerampe steht. Die Lok wird dann umsetzen, den hinter den Mannschaftstranportwagen getrennten Zug abziehen und über Gleis 2 zur Verladerampe drücken. Dienstschluß wird voraussichtlich erst 22.00 Uhr im Bw Stralsund sein.
Nachtrag:
Wir erinnern uns, der Lokführer der 142 006 wunderte sich über die an den Militärzug angehängten Wagen des MfNV. Jahre später, der erste sozialistische Staat auf deutschem Boden existierte nicht mehr, wurde auch dem interessierten Leser der Grund für die Mitführung dieser Wagen zu Teil.
Die Truppenteile, die aus Prora "ausgeflogen" wurden, sollten zu vorbereitenden Übungen für die alljährlich statfindenden Kommandostabsübungen, wie z. B. 1985 "Bordkante '85", transportiert werden. Natürlich unter höchster Geheimhaltung. Die Übungen mit der Bezeichnung "Bordkante 'XX" wurden im Rahmen der Vorbereitungen für die Operation STOSS, ab 1988 als Operation ZENTRUM bezeichnet, ausgeführt. Inhalt: Der Fall West-Berlins binnen 24 Stunden als Präventivschlag noch VOR dem militärischen Schlag des Bündnisses des Warschauer Vertrages. Es wären unter anderem neben der 1. MSD, Regimenter der GT der GK Nord und Mitte, Einheiten der GSSD usw. und auch das LStR 40 Willi Sänger, zum Einsatz gekommen. Der eigentliche Ort für diese Kommandoübungen befand sich in Lehnin, einem der modernsten Übungsareale der NVA. Hier vor Ort konnte dann die Festsetzung/Blockierung alliierter Kräfte und die gesamte Einnahme zur Erlangung der Kommandohoheit in der eigens errichteten Stadtkampfanlage Scholzenzslust trainiert werden.
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@ Ostseestern,
sehr interessant. Ich hatte ja auch 5 Monate in Prora die Ehre, genau während der Polenkrise ...
Grüße Cris
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@ Ostseestern,
sehr interessant. Ich hatte ja auch 5 Monate in Prora die Ehre, genau während der Polenkrise ...
Grüße Cris
Hi Cris,
ich glaube das war nicht so lustig mit der Polenkrise...oder?
Kam neulich mal ein Bericht drüber......
Ist irgendwie an mir vorbei gegangen....Gru Jens
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@ Jens,
um es ganz genau zu sagen. Alle dachten im Ernst, es geht los. Wir hatten bis dato nur die Grundausbildung. Die haben uns knallhart an den Kopf geknallt, daß wir in die erste Reihe kommen, weil wir sonst für nichts zu gebrauchen wären, und hinter uns würden dann die Linientruppen aufräumen ...
Glaubst Du, daß wir noch eine Nacht vernünftig geschlafen haben?
Grüße Cris
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Die haben uns knallhart an den Kopf geknallt, daß wir in die erste Reihe kommen, weil wir sonst für nichts zu gebrauchen wären, und hinter uns würden dann die Linientruppen aufräumen ...
Hallo Chris,
die Polen waren aber NIE ein ernst zu nehmender Gegner und erst recht nicht verlässlich. Die Polen waren schon immer der Rostfleck am Schwert des Bündnisses. Heute wie damals machen die Polen für Geld alles. Siehe Zeit der napoleonischen Kriege, Sezession im Baltikum, Solidarnoz und heute Raktenbasen der Amerikaner.
Aber: '89 unter Waffen, das war so rein mental noch 'n Zacken schärfer.