Sprengstofffund der erschrecken lässt

  • Hallo Füchse
    das kam in den MDR Nachrichten

    Zitat

    "Nach Sprengstofffund wird Dorf evakuiert
    Nach dem Fund von Sprengstoff und anderen Waffen wird heute ein komplettes Dorf in Rheinland-Pfalz geräumt. Wie die Feuerwehr mitteilte, müssen die 500 Einwohner von Becherbach während der Entschärfung des Sprengstoffs ihre Häuser verlassen. Die Polizei hatte gestern in der Scheune eines Mannes 50 Kilogramm Nitroglyzerin sowie Kriegswaffen, Maschinengewehre und ein altes Militärfahrzeug entdeckt. Gegen den 62-jährigen Waffensammler wird wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt."

    Der hat doch für den nächsten Krieg gebunkert.


    schauderhafte grüße


    Johannes

  • Find ich persönlich gar nicht so erschröcklich. Das war einfach nur ein spleeniger Sammler. Deutsche Rentner sind im Allgemeinen sehr harmlose Zeitgenossen, und auch der "Pulver-Kurt" wollte garantiert niemanden damit umbringen.

  • Oooch, nicht so ängstlich und kurzsichtig. Deutschland ist nunmal hinter den USA und Russland der drittgrößte Rüstungsproduzent und -exporteur. Mit der Liberalisierung verschiedener Verwaltungsbereiche und Privatisierung hoheitlicher Geschäftszweige der Bundesrepublik, wie private Sicherheitsdienstleister, die mittlerweile weit mehr als nur ehemalige BGS-Aufgaben an Flughäfen, Bahnhöfen und Großveranstaltungen übernommen haben. Die Drecksarbeit beim G8-Gipfel in Heiligendamm, speziell der "Unfall" des überfahrenen Greenpeace-Bootes vor Kühlungsborn (siehe ard-Mediathek), wurde von sehr gut ausgebildeten ehemaligen Berufssoldaten, vielen Ehemaligen der Kampfschwimmer, Fallis, ehemaligen Bepos usw. mit ganz offizieller Legitimierung ausgeführt. Was meinst Du, was in deutschen Kellern, Lauben, Dachböden usw. alles rumliegt?!


    Als damals Kolja die Halbinsel Wustrow (bei uns um die Ecke) geräumt hat - die haben alles vertickt. Auch mir ist damals für ein paar "Naturalien" eine alte Bekannte, die AKS74 von einem UAZ vor die Füße gefallen. Andere haben sich komplett versorgt. Für Strand- und andere Partys haben wir uns die 5x5 m Zelte geholt, Stromaggregate usw., naja, alles, was man mit Anfang 20 so braucht. :D Von daher würde ich mal behaupten, dass in meiner ehmaligen Heimat auch so einiges in Kellern liegt, was dort nicht sein dürfte. Aber, wenn wir für jede Mumpel abzeichnen mußten, haben die Russen bei der Ausgabe einfach nur ihr Käppi aufgehalten. ;)

    Grüße, der Ostseestern


    Justitia in suo cuique tribuendo cernitur

  • Bürgerkrieg? Naja, da überschätzt Du die deutsche Bevölkerung aber. Und "Dank" dem Adligen und seiner Vorgänger kann in ein paar Jahren nur noch eine Handvoll Uniformträger mit den diversen Gerätschaften versiert umgehen können. Die meisten suchen doch heute schon an einem Luftgewehr den USB-Stick und den Fire-Button. :lol: (wenn's nicht so traurig wär')


    Ansonsten, die Altbestände bleiben über Jahrzehnte tauglich und einsatzbereit. Man sollte natürlich alles gut sichern und konservieren. Nähmaschinenöl tut's auch. ;)

    Grüße, der Ostseestern


    Justitia in suo cuique tribuendo cernitur

  • Hi Björn,


    das mit dem USB Anschluss iss Klasse.... :lol:
    Aber ich kann Dir da nur beipflichten.....
    Zur Wendezeit also zur Zeit der feindlichen Übernahme des antifaschistischen Schutzwalls.... :lol: :lol: .... wohnte ich im heutigen Kreis OPR in Neuruppin.
    Also da der Ivan verschwand..... da wurde auch alles vertickt. Aber wehe wer erwischt wurde von den Jungs dem ging es selbst beim Abzug noch an den Kragen. :o
    Ein Kumpel von mir hatte auch ne Kalaschnikow ohne Schlagbolzen.
    Aber man konnte alles andere auch bekommen....so viel dazu.... ;)
    Sprit konnte man auch fässerweise bekommen, ebenfalls deren Riesen Notstromaggregate.....
    Naja ....


    Gruß Jens