Fahrplaneinhaltung in Aufgaben

  • Hallo Leute,


    es ist nicht meine Absicht, TS-Freunde mit den Zeitlimits in meinen Aufgaben zu ärgern.
    Damit alle ankommen, anbei ein paar Worte zu Aufgaben mit Dampfloks.


    Ich nehme jetzt mal die BR 01 und die Aufgabe „Urlauberzug“ als Beispiel. Es gilt alles vom Prinzip her analog für andere Aufgaben.
    1. Vorbereitung
    Nutze die Zeit bis zur Abfahrt, um Deine Maschine auf Spitzendruck zu bringen.
    Verwende dazu den Hilfsbläser (Taste N).
    2. Regler
    Anfangs etwas vorsichtig 30-40 %, ab 10 km/h weiter jenseits der 50 %.
    3. Einsatz der Steuerung
    Bei der 01 habe ich die Steuerung wie folgt eingesetzt:
    Anfahren 75 %
    10 km/h 72 %
    20 km/h 69 %
    40 km/h 67 %
    60 km/h 65 %
    80 km/h 63 %
    100 km/h 60 %
    110 km/h 55 %
    120 km/h 50 %
    Diese Werte sind für jeden frei wählbar und können variieren. Damit soll nur das Prinzip verdeutlicht werden.
    4. Bei 20 km/h Zylinderhähne schließen.
    5. Beobachte ständig Dampferzeugung und –verbrauch. Wenn der Dampfverbrauch höher ist als die Erzeugung (Nachspeisen, Injektor), sofort mittels Hilfsbläser gegensteuern, bis Spitzendruck wieder erreicht ist.


    Hier noch einige Tipps zum Verhalten bei Geschwindigkeitsbeschränkungen, die unabhängig von der verwendeten Traktion sind.


    Schließe am Ankündigungssignal der La-Stelle den Regler. Lasse den Zug noch eine Weile rollen (Steuerung auf 65-67 % auslegen zum Beschleunigen nach der La-Stelle) und bremse dann mit einer niedrigen Bremsstufe (1 %) an.
    Löse die Bremse rechtzeitig (bei ca. 45 km/h) , so daß Du mit 40 – 40,9 km/h in die La-Stelle einfährst.
    Wenn man zu stark oder zu früh bremst und die Geschwindigkeit zu stark oder zu früh absinkt, verliert man viel Zeit.


    Dasselbe gilt an Bahnhöfen.
    Bremsvorgang bei 120 km/h nicht früher als 1.200 m vor Fahrplan- oder Signalhalt einleiten.

  • Kurzanleitung zum Diesellok und E-Lok fahren.


    Dann schreib ich mal rein, wie ich die dieses neumodische zeugs, Diesel- und Stromloks genannt - fahre.


    Zuerst einmal die dieselloks, hydraulische Kraftübertragung. also die deutschen Dieselloks.


    Stufe 1 kurz schalten, warten, um die Leitung zu füllen. Danach auf bis zu maximal 40 Prozent (je nach Fahrzeugbauer) bis zur Geschwindigkeit von 20 km/h. Danach auf maximal 60 Prozent Leistung bis 40 km/h. Bis 70 km/h Leistung 80 prozent, danach 100 Prozent bis erreichen der Höchstgeschwindigkeit. Je nach Fahrplan und Abstand zum nächsten Halt die Leistung nach erreichen de Höchstgeschwindigkeit entsprechend reduzieren oder auf Null stellen und rollen lassen.


    Bei Dieselelektrischen Lokomotiven ähnlich, nur stell ich hier direkt auf 20 Prozent Leistung.


    Elloks mit Reihenschlussmotor


    Ähnlich wie bei Dieselloks mit elektrischer Kraftübertragung. Eine Ausnahme kann bei den loks der Baureihe 243 bzw. 112 und 143 gemacht werden, da die Steuerung so fein abgestimmt ist, dass es fast wie eine Automatische Fahrregelung steuerbar ist. In der Realität wie im TS.


    Elloks mit Drehstrommotor


    Diese haben aufgrund des Motoraufbaus und integriertem Schleuderschutz in der Realität die Möglichkeit, direkt von Null auf 100 Prozent Leistung zu schalten. Da werden die Fahrgäste zwar ein bischen in die Lehnen gedrückt, da die Beschleunigung bei kurzen Zügen ähnlich einer S - Bahn ist, aber es ist in der Realität zumindest möglich, direkt die volle Leistung (der Computer berechnet dann die maximal mögliche Leistung und gibt diese weiter) anzulegen. Im TS selbst kann auf 60 Prozent beim anfahren und nach einer kurzen Beschleunigungsphase auf 100 Prozent geschaltet werden. Das ist abhängig von der Zuglänge und den Wetterverhältnissen. Ein Schleudern kann vorkommen im TS, wenn die Lok aber gut programmiert ist, ist das eher selten.


    Bremsen ja nach Fahrplan und gefahrener Geschwindigkeit, wenn Fahrplan großzügig, mit 30 km/h etwa in den Bahnhof reinrollen. so muss anschließend nur wenig gebremst werden und die Fahrgäste werden nciht so durchgeschüttelt. Bei sehr knappen Fahrplan (S - Bahn - Betrieb zum Beispiel) mit maximal 60 und angezogeneer Bremse an den Bahnsteig heranfahren und maximal bremsen, Bremse gleich wieder im TS auf pause bzw. kurz vor Lösung zurückstellen, um eventuelles zu frühes Stehenbleiben zu verhindern. Bei geringer Restgeschwindigkeit (etwa 10 km/h) und noch mindestens 50 meter bis zum Haltepunkt Bremse lösen, rollen lassen und kurz vor Bahnsteigende wieder anziehen, um möglichst genau am Punkt Null zum Stehen zu kommen.


    Gepostet von Tobi