Beiträge von EBL

    Hallo Konsti,


    mit der Aussage gebe ich Dir zwar recht, aber so, wie sie in Hermeskeil steht, war die 44 2196-2 beid er DR praktisch nicht im Betriebsdienst zu finden.
    44 196 wurde im Juli 1963 auf Ölhauptfeuerung umgebaut und hat damit die für die DR-44er typischen hochliegenden Witte-Windleitbleche erhalten.
    Im Dezember 1982 erfolgte der Rückbau auf Rostfeuerung, wobei die Lok die typischen Merkmale der Rückbauloks behielt: Tenderrückwand des Öltenders blieb erhalten, Griffstangen am oberen Kohlenkastenrand…
    Die großen Wagner-Windleitbleche hat sie vermutlich irgendwann in der Gubener bzw. Cottbusser Zeit bekommen. Dazu fände sich sicher was in meiner Bibliothek, die habe ich aber leider im ICE nicht dabei.


    Gruß
    M.

    Hallo,


    und erst einmal vielen Dank für die freundliche Begrüßung.
    Ostseestern:
    So ganz kann ich Deine Kritik dann doch nicht stehen lassen:
    1.) Das Urmodell der Sitz- und Liegewagen der JZ ist keineswegs der UIC-Y von Ed. Staniczek. ich hatte zwar auch mal das Modell am Wickel, war aber nicht so recht zufrieden. Auf einer slowenischen TS-Seite hab ich dann Modelle eines ungarischen TS-Freundes nach ex-jugoslawischen Vorbildern gefunden, die wesentlich besser passen, vor allem auch wegen der vorbildgerechten Drehgestelle. Und glücklicherweise kam dann letzte Woche auch die Freigabe, verbunden mit einer kleinen Korrektur.
    2.) Die Originale der Liegewagen wurden ab 1967 von GOSA in Smederevska Planka nach dem UIC-Musterblatt 561 gebaut. Dass die Konstruktion an die spanischen, französischen und italienischen Wagen anlehnt, ist offensichtlich.
    Auch ein Großteil der o.g. JZ-Sitzwagen kam von GOSA.
    3.) Der WL ist der größte Kompromiss. Eigentlich wollte ich auch hier einen der nach Typ Y der UIC gebauten Wagen einsetzen, aber dafür fand ich nun wirklich kein brauchbares Modell. Da aber Anfang der 70er Jahre eine kleine Serie Schlafwagen, angelehnt an die CIWL-Bauart U Hansa, aus Spanien beschafft wurde, hab ich den SYLIUM Mu genommen, da die Unterschiede eher gering sind. Mithin ist es kein GOSA-Wagen…
    4.) Logos: Das KSR-Logo war, wenn die deutschsprachige Literatur nicht irrt, bis in die 80er Jahre in Verwendung.
    Wenn man will, kann man also annehmen, dass der Liegewagen noch die alte Beschriftung hat und der Schlafwagen schon mit teilweise neuer fährt.
    5.) Zu den MAV-Wagen sage ich mal nix weiter, denn das ist bekanntlich Geschmackssache und Du bist ja firm in Tauschen von Fahrzeugen…


    Trotzdem aber vielen Dank für die konstruktive Kritik.


    Mit einer Veröffentlichung der Aufgabe wird es wohl nichts vor Ende April/Anfang Mai, da einige Fahrzeuge noch erhebliche Probleme bereiten und alles auch ausgiebig getestet werden muss. Dafür habe ich glücklicherweise sogar jemanden mit DR-Dampferfahrung gefunden.


    In diesem Sinne noch ein fröhliches Rest-Ostern!
    Gruß
    Marco

    Hallo miteinander,


    dann will ich so kurz vor Ostern auch (endlich) mal meinen ersten Beitrag hier verfassen und ein paar Dinge aus der Werkstatt zeigen.
    Hintergrund ist, wie schon der Titel des Beitrages zeigt, ein kleines Aufgabenpaket rund um den D 271 "Meridian" in den späten 70er Jahren.
    Neben dem "Ost-West-Express" war der "Meridian" der Zug, der wohl den interessantesten Wagenpark hatte.
    Außerdem hatten beiden Züge mit die meisten Grenzquerungen im Laufweg.
    Der D 271 kam mit einer Kursgruppe aus Malmö C in Saßnitz Hafen auf das Gebiet der DDR, verließ die DDR in Schöna Grenze und endete nach über 2000 km in Bar.
    Der "Meridian" hatte ab Saßnitz die folgende Wagenreihung:
    [Tfz] [B(DR)] [Bgr(DR)] [B(DR)] [AB(DR)] [Bc(JZ)] [WL(JZ)] [AB(JZ)] [B(JZ)] [D(MAV)] [B(MAV)] [A(MAV)] [B(MAV)]
    Die Wagen 1 und 2 liefen von Saßnitz nach Berlin Osb, 3 und 4 Malmö C - Berlin Osb, 5 und 6 Malmö C- Bar, 7-9 Saßnitz - Bar, 10 - 12 Saßnitz - Budapest.
    Interessant ist noch, dass die drei MAV-Sitzwagen mit dem D 270 in Saßnitz ankamen und auf den D 317 "Berlinaren" übergingen bzw. mit dem D 316 nach Saßnitz kamen, um auf den D 271 zu gehen.


    Doch genug der Worte…
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    Am Schluß des D 271 laufen die ungarischen Sitzwagen.


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    Der ungarische Packwagen scheint fast neu zu sein…


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    Der B-Wagen der JZ.


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    Und der AB-Wagen nach Bar.


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    Der Schlafwagen hat schon das Logo der JZ…


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    …während am Liegewagen noch das KSR-Logo prangt.


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    In Lietzow kreuzt der D 271 mit dem P 9101.


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    Der D 271 in Stralsund Rügendamm.


    Zu den Fahrzeugen:
    Alle Wagen mit Ausnahme des Bghwe im vorletzten Bild sind meine Repaints.
    Die Y-Wagen der MAV werden mit den Aufgaben erscheinen.
    Die Liege- und Sitzwagen Typ Y der JZ erscheinen ebenfalls mit den Aufgaben.
    Der jugoslawische Schlafwagen wird in dieser Form nirgends erscheinen, da er ein Repaint aus einem SYLIUM- WL Mu ist (Dieser kommt der Gosa-Bauart am nächsten.). In den Aufgaben kommt ein Ersatzwagen.
    Die Y- und Mod-Wagen der DR sind bereits verfügbar.
    Die Wagen des P 9101 im vorletzten Bild werden ebenfalls mit den aufgaben erscheinen. Momentan bereiten aber die Steuerwagen und ein paar Kleinigkeiten noch Probleme.


    Triebfahrzeug in meiner Aufgabe ist die 03 0074-9 mit Oberflächenvorwärmer und Ölhauptfeuerung (ehemalige VES-M-Lok). Ob diese oder eine andere 03.00 in die Aufgaben kommt, steht momentan noch nicht fest.


    Ich hoffe, die Aufgaben haben trotz des schlechten Sommerwetters gefallen.


    Gruß
    Marco