Beiträge von EGZ

    Kurz zur Abrundung des Überblicks: Die erwähnten Updates KB5034467 und KB5034765 sind in meinem System ebenfalls installiert - MSTS läuft dennoch in allen Ausführungen… Es bleibt dabei: Das Verhalten unterschiedlicher Systeme lässt sich nicht mit Bestimmtheit vorhersagen!


    Gruß EGZ

    Ich greife die Liste auf und markiere einmal die Verhaltensweisen auf meinem System - grün = funktioniert, nicht markiert = nutze ich nicht


    ace2bmp, AceIt, ActivityChanger, APK Extraktor, ConBuilder, Convoi150, Demex, DXTBmp, dynatrax52, DynaTrax_v1.Beta, FFEDIT_Sub v1.2, Mosaic, MSTS Ref, Polymaster_V2, PolyMasterPlus_V2, RouteRiter, Shape Viewer, TGATool2A, TSUtil, Oberleitungstool, TrainStore, Convert, msts_reparatur, OpenRails 1.5.1, U2023.01.22-0351, ORNYMG-Rev. 150.3., MSTS train.exe vom 10.05.2001.


    dynatrax_v0.62, fcalc, Solution for Real Terrain, Archibald, Horace, Mapper, Zipper, TS-FastFix, MSTS Activity Analysis, MSTS alle BinPatch train.exe somit auch der AufgabenEdi.


    Ergänzend zu der Liste: ShapeFileManager, sms_Checker, Google SketchUp


    Mein System: Intel i7-11700, NVidia Geforce RTX 3600 Ti, Windows 11 Home 64-bit


    Gruß EGZ

    Das Thema ist im Elvastower-Forum (siehe Eingangs-Statement) erörtert worden - u.a. zur Win7-Nutzungshäufigkeit soll(te) eine automatisierte anonyme Datenerhebung stattfinden. Und - wenig überraschend - führt "Datenerhebung" sofort zu einer kontroversen Diskussion… :)


    Gruß EGZ

    Hallo,

    mit "RM" ist sicherlich die rechte Maustaste gemeint, die das Kontextmenü öffnet, welches den Eintrag "Eigenschaften" enthält. Das Thema ist allerdings ein alter Hut und hat wenig bis gar nichts mit der eigentlichen Fragestellung zu tun…


    Bei mir laufen alle für die Content-Erstellung erforderlichen Programme in Windows 11! Das Win11-System hatte ich neu aufgesetzt und es bedurfte einiger manueller Eingriffe, da die ziemlich alte Software offenbar ab und an auf ähnlich alte Systemmodule zurückgreift, die mutmaßlich nicht mehr Bestandteil einer Neuinstallation sind. (siehe bspw. hier - ein Beispiel dafür, dass man Funktionieren und Nicht-Funktionieren keineswegs eindeutig verallgemeinern kann; unterschiedliche Systeme > unterschiedliche Verhaltensweisen! Sobald die im Beitrag erwähnte DirectX-Komponente im System verfügbar und registriert war, konnte TGATool auch wieder genutzt werden. Das war bei mir der Fall, das was bei dem anfragenden Nutzer so, bei Jan wiederum hat es gar nicht erst ein Problem gegeben…). Möglicherweise kann eine Upgrade-Installation von Win11 diese im Weg stehenden Hürden umgehen, weil die benötigten Komponenten bereits vorhanden sind und sozusagen als "Altlast" mitgeschleppt werden. Aber das ist alles Spekulation und graue Theorie!


    Grundsätzlich sehe ich keine Alternative zur Aktualisierung des Betriebssystems: Win7 ist mittlerweile seit Jahren aus der Wartung von Microsoft und stellt ein Sicherheitsrisiko dar, wenn man damit eine Netzwerkverbindung nutzt. Zudem gibt es bereits eine Diskussion der OR-Entwickler, in einem der zukünftigen OR-Releases die Unterstützung von Win7 wegfallen zu lassen. Win10 geht im Oktober 2025 den gleichen Weg und ist somit eine denkbar ungünstige Lösung. Auch ist zu berücksichtigen, dass Hardwarekomponenten nicht ewig leben und die Beschaffung älterer Technik zunehmend schwierig wird (zur Erinnerung: Als der MSTS das Licht der Welt erblickte, waren noch AGP-Grafikkarten der Standard… - times are changing). Und für neuere Technik mangelt es wiederum an Treibern für ältere Betriebssysteme.


    Bleibt die Frage zu beantworten, ob die vorhandene Technik überhaupt die restriktiven Systemanforderungen von Windows 11 erfüllt…


    Gruß EGZ

    Ergänzend zum V100-Rollmaterial:

    Zur Baureihe 114 hat das Lok Magazin im Heft 01.2024 ein Fahrzeugportrait veröffentlicht… Ergänzend dazu wurde hier eine Beheimatungsliste veröffentlicht.


    Gruß EGZ

    Hallo miteinander,

    Da habe ich noch eine weitere Frage. Es geht um das Dreilichtspitzensignal, Während alle Lokomotiven ein oberes Spitzenlicht oberhalb der Führerstands besitzen, gibt es einige, die ein weiteres oberes Spitzenlicht am vorderen Aufbau besitzen, welches abgenommen werden kann. Wie wurde bei die Lokomotiven das Dreilichtspitzensignal geschaltet? Wurden beide oberen Spitzlichter eingeschaltet, oder nur das am vorderen Aufbau?

    nachdem ich in meinem Bücherregal noch ein wenig gestöbert habe, gibt es auch dazu eine Klärung… - die E94 waren ein Schwerpunktthema in der BahnExtra 04.2023 und dort gab es auch einen doppelseitigen Beitrag "Spitzenlichter bei E94 der DR". Kurz zusammengefasst:


    Das Licht oberhalb des Führerstands war eigentlich "nur" ein Signallicht zur Signalisierung eines Zg7 ("Gegenzugsignal - Ein Sonderzug kommt aus entgegengesetzter Richtung - Nachtzeichen), mit dem Bahn- und Schrankenwärter informiert wurden. So etwas gab es zu Zeiten der Inbetriebsetzung dieser Baureihe noch im Signalbuch - in meiner Ausgabe von 1971 ist das schon nicht mehr enthalten. Ab 1971 wurde aber bei der DR das Dreilicht-Spitzensignal eingeführt und es war naheliegend, das nun nicht mehr benötigte Zg7-Signallicht dafür zu verwenden. Allerdings behinderte dieses Licht (ohne weitere Umbauten) durch Reflektionen auf dem Vorbau die Sicht, so dass stattdessen ein drittes Licht auf dem Vorbau installiert und für das Zg1-Signal genutzt wurde. (Das entspricht übrigens ziemlich genau dem Erklärungsmodell von FFM_01 - :thumbup: ). Aber eine einheitliche Werkstattanweisung hat es offenbar nicht gegeben: Bei etlichen Loks hat man wiederum kein Signallicht auf dem Vorbau installiert, sondern Schuten an dem vorhandenen Zg7-Signallicht angebracht, so dass die Licht-Irritationen vermieden wurden…


    Gruß EGZ

    Hallo Frank,

    ebenfalls von Interesse könnte der Zugbildungsplan für den Binnenverkehr (allerdings aus der vorangegangen Fahrplanperiode 1989/90) sein - da ist auch häufig das erwähnte "Gleichgewicht der Klassen" zu finden.


    Nach diesen Angaben war das 1982 weitgehend noch anders, nämlich so wie von Dir erwartet.


    Gruß EGZ

    Hallo Frank,

    im Sonderheft "BahnExtra 5.2023" waren die Städteexpress-Züge ein Schwerpunktthema. Darin findet sich auch eine Abbildung einer "dienstlichen Unterlage" zu den Umläufen der Städteexpresszüge, Stand 27. Mai 1990. Dem Dokument ist zu entnehmen:


    Fichtelberg: 6 A - 6 Bmz - 1 WRg

    Sachsenring: 5 A - 5 Bm - 1 WRg

    Elstertal: 6 A - 5 Bmz - 1 WRg


    Das ist vermutlich analog auch zu den Auskünften auf fernbahn.de…


    In Abgrenzung dazu wird dann aufgezeigt, dass im folgenden Fahrplan Winter 1990/91 die Züge deutlich gekürzt wurden. So fuhr der Sachsenring dann nur noch mit 2 A - 4 Bm - 1 WRg


    Gruß EGZ

    Hallo Cris,

    es sieht doch wohl so aus, dass die Nummernkreise vor Umnummerierung einen Zustand vor 1990 wiedergeben sollen, also "klassische DR"… Und da hat es lediglich eine kleinere Verlagerung in 1983 von der Rbd Magdeburg zur Rbd Halle gegeben. Aber auch diese sind in den Aufstellungen von v100-online.de eingearbeitet. Die muss man eigentlich nur abschreiben (wenn man schon nicht die Originalquellen - EK-Verlag Die DR vor 25 Jahren - im Bücherschrank hat… ;))


    Vermutlich habe ich auch nur einen zu hohen Anspruch an Rechercheaufwand und Vorbildtreue… Ich nehme natürlich mit Respekt und Interesse die Akzeptanz und Toleranz wahr, die auf der "Kundenseite" geäußert wird - das sei ihm definitiv gegönnt.


    Wie gesagt, ich werde mich diesbezüglich auch wieder eher zurückhalten - ich mache dann lieber "mein eigenes Ding".


    Gruß EGZ

    Sowohl das Bw Sangerhausen als auch Bw Weißenfels sind der Rbd Erfurt richtig zugeordnet!


    Sangerhausen kam Anfang 1947 aus der Rbd Halle nach einem kurzen Zwischenhalt in der Rbd Magdeburg zur Rbd Erfurt. Das Bw Weißenfels war schon vor der Gründung der DR der KED Erfurt zugeordnet.


    Gruß EGZ

    Die Zuordnung von Bw zu Rbd scheint mir erneut planlos durcheinander gewürfelt:


    Bw Magdeburg jemals in der Rbd Erfurt? Jerichow, Stendal, Brandenburg, Güsten, Halberstadt vor 1990 in der Rbd Halle? :rolleyes: Aber vielleicht liege auch ich daneben…


    Zwei weitere Anmerkungen:


    Der Städteexpress-Ame (ein solches Repaint gibt es bereits seit 2008 von Rasender Roland…) enthält im Anschriftenfeld offenbar eine Vmax-Angabe von 120 km/h… Die langen Halberstädter waren mit Klotzbremse (Drehgestell Görlitz V K mod) für 140 km/h, mit Scheibenbremse (Drehgestell GP 200 ) für 160km/h zugelassen - so jedenfalls mein Wissensstand.


    Hinsichtlich der Umlabelung von DR- zu DBAG-Waggons sei angemerkt, dass sich mit der Änderung der Bahngesellschaft auch die UIC-Nummer ändert - und auch hierzu sind entsprechende Repaints schon seit Langem verfügbar (TSC-Objects, und - Überraschung - EGZ)


    Aber ich will nicht stetig ein Überbringer schlechter Botschaften sein, so etwas schafft ja nur ein schlechtes Betriebsklima - ich bemühe mich, fortan ruhig und schweigsam zu sein…


    Gruß EGZ

    Hallo,

    Darf man von der E 011 / 211 von Hole auch Farb- und Beschriftungsvarianten anfertigen?

    darf man selbstverständlich, allerdings sollten diese nicht öffentlich angeboten, also keine Urheberrechtsverletzung begangen werden… ;)


    Hole firmiert bereits seit einer gefühlten Ewigkeit unter dem Nickname VEP_Dexter. In der Anleitung zu seinen Doppelstockwagen ist eine durchaus allgemeine Regelung hinsichtlich Kontaktaufnahme und Repaints formuliert und ich nehme an, dass Konsens hinsichtlich des Appells "Keine Anfragen aufgrund gesundheitlicher Probleme" besteht und der Wunsch entsprechend respektiert wird!


    Hier die erwähnte Passage aus der Readme.pdf (VD_DR_DBm):



    Hinsichtlich der BR102/BR312 hat es auch einmal ein Modell von Felix Banaszak (http://www.felixtrains.de) gegeben, das in meiner Erinnerung ein wenig filigraner als das Modell von Michael Sachs wirkte - felixtrains ist aber auch schon längst geschlossen und somit die Kontaktadresse erloschen…


    Gruß EGZ

    Wenn es gefällt, dann macht es mir Freude! :)


    Hinsichtlich des Werkstattwagens sei aber erwähnt, dass der dem hiesigen Downloadpool ohne Veränderung entnommen wurde und die Beschriftung Bestandteil des @Truckmichel-Repaints ist. Ich habe "nur" die Lok vor einigen Jahren "eingekleidet" und gerade den Heizwagen fertiggestellt. Letzterer ist wiederum als kleine Anerkennung für die Aufgabe von Martin gedacht, aber es wird vermutlich auch eine eigene Verwendung geben… ;)


    Also, vielen Dank an Silvio und andreas-pz und Grüße

    EGZ

    Hallo miteinander,

    ich unterbreche einmal kurz das Programm von Radio FF... ;)


    Neulich in Neustrelitz wartete ein ungewöhnlicher Zug auf Gleis 4 auf Ausfahrt: Am Zugende war ein Reko-Vierachser eingereiht, der nach seiner zweiten Karriere als Bahndienstwagen mittlerweile museal erhalten wird ("Standort Kunifuchs"). Das Revisionsdatum scheint mir allerdings doch ein wenig unglaubwürdig. Man bereitete sich auf eine Überführungsfahrt vor, deren Ziel Niebüll in Schleswig-Holstein sein sollte. Angesichts der langen Fahrzeit hat man dem Begleitpersonal diesen Wagen beigestellt.




    Den Zuschlag für die Traktion hat die WFL (Wedler Franz Logistik GmbH & Co. KG) erhalten, die dafür ihre 202 483 im Traditionslack der DR einsetzt.





    Aber von besonderem Interesse ist sicherlich das zu überführende Fahrzeug! Es handelt sich dabei um den Heizwagen 1 der neg, der offenbar bei der Ostmecklenburgische Bahnwerk GmbH eine Untersuchung erhalten hat. Der Wagen wird dort seit 2008 für die Stromversorgung der klimatisierten DBAG-Kurswagen während der Fahrt auf der neg-Strecke zwischen Niebüll und Dagebüll eingesetzt. Einen Einblick in die interessanten Kurswagen-Rangiermanöver in Niebüll hat DeafOstbahner im Januar mit einigen Schnappschüssen aus seiner privaten Sylt-Shuttle-Aufgabe gegeben.






    Gruß EGZ

    Hallo Cris,

    vielen Dank, wieder etwas dazu gelernt… Damit bleibt nur noch die Frage zu klären, ob das ein "Standard" oder eher eine "Ausnahme" (die restlichen Bilder auf der Seite zeigen keine vier Leuchten) war, an welchen Loks das so montiert war und welche Aufgabe mit einer vierten Leuchte verbunden war…


    Gruß EGZ


    Kleiner Nachtrag: Die gezeigte 254 021 hatte diese Lampenanordnung auch nicht stetig - Zustand 1971, möglicherweise hängt das damit zusammen, dass die Lok zum Aufnahmezeitpunkt des Bildes im Einsatz für das BKK Bitterfeld war?!

    Ist das eine gesicherte Erkenntnis? Ich kenne nur Ausführungen, die entweder das komplette Zg1 am Vorbau haben oder bei denen das mittlere Signallicht am Führerstand montiert ist. Heiko Müller hat Lokomotiven beider Ausführungen veröffentlicht. Es wäre also denkbar, dass die von Dir erwähnte Kombination mit vier Signallichtern einfach aus nicht stimmiger Zusammenstellung von Vorbauten und Mittelteil resultiert.


    Gruß EGZ

    Hallo Silvio,

    das Ausprobieren wird nicht gelingen: Auf thetrain sind nur die Dateien für die ursprünglich von Heiko Müller veröffentlichten Loks enthalten. Für die vielen Nummernrepaints von Frank müssen wohl entsprechend viele passende Dateien dupliziert und angepasst werden. Also: Abwarten!


    Liebe Grüße

    EGZ

    Hallo,

    für eine OR-Verwendung der E94/194/254er-Standardmodelle von Heiko Müller bedarf es korrigierter .s-Dateien, die bei thetrain,de seit 2015 (sic!) erhältlich sind. Ich vermute einmal, dass ist der Schlüssel zur Fehlerbehebung. So etwas sollte aber doch eigentlich beim Testen vor Veröffentlichung auffallen, oder?


    Gruß EGZ

    Ausgehend von der Liste Deiner Liesmich wären die acht hervorgehobenen Loks vor Oktober 1990 der Rbd Greifswald zuzuordnen:


    Rbd Schwerin
    110 083-3 Bw Wittenberge
    110 086-6 Bw Pasewalk
    110 098-1 Bw Neustrelitz
    110 113-8 Bw Wittenberge
    110 132-8 Bw Wittenberge
    110 325-8 Bw Eberswalde
    110 338-1 Bw Schwerin
    110 380-3 Bw Heringsdorf
    110 392-8 Bw Eberswalde
    110 523-8 Bw Wittenberge
    110 636-8 Bw Güstrow
    110 801-8 Bw Wittenberge
    110 808-3 Bw Wittenberge
    110 809-1 Bw Wittenberge
    110 813-3 Bw Eberswalde
    110 815-8 Bw Eberswalde

    110 820-8 Bw Schwerin

    110 838-0 Bw Neustrelitz
    110 859-6 Bw Güstrow
    110 885-1 Bw Neuruppin
    110 896-8 Bw Neuruppin


    Gruß EGZ

    Hallo Frank,

    ist die gewählte Zuordnung von Bw zu Rbd so beabsichtigt?


    Beispiel: 110 086-6 Bw Pasewalk / 110 098-1 Bw Neustrelitz / 110 325-8 Bw Eberswalde / 110 380-3 Bw Heringsdorf etc. sind in Deiner Modellausführung der Rbd Schwerin zugeordnet-Sie waren aber m. E. dieser Rbd nur für den kurzen Zeitraum ab Oktober 1990 (Auflösung der Rbd Greifswald) bis Dezember 1991 (Umnummerierung Baureihen) zugeordnet. Das engt die Einsatzmöglichkeiten erheblich ein - eine Zuordnung zur Rbd Greifswald scheint mir schlüssiger…


    Gruß EGZ

    Hallo miteinander,

    ich will noch ein paar Gedanken ergänzen…

    • Der Bahnhof Berlin-Lichtenberg wurde am 30.09.1984 an den Fahrdraht durch die Verbindung Grünauer Kreuz - Schöneweide - Ostkreuz (Görlitzer Bahn - Innenring) angeschlossen. Die elektrische Anbindung des Bahnhofs über Grünauer Kreuz - Biesdorfer Kreuz (Außenring) erfolgte am 01.06.1985. Die Daten weichen von den im Startbeitrag genannten ab, sind aber nach meinen Recherchen zutreffend…
      Bezogen auf den D713 im Fahrplanjahr 1984/85 (erst am 02. Juni 1985 begann das nächste Fahrplanjahr) bedeutet es, dass es in jener Fahrplanperiode keine Alternative zur Fahrt über den Innenring und die Görlitzer Bahn in Richtung Flughafen Berlin-Schönefeld mit elektrischer Traktion gab.
    • Eigentlich zielte die aktuelle Fragestellung auf das Erreichen von Berlin-Lichtenberg aus nördlicher Richtung ab. Die Stettiner Bahn im Berliner Umland war erst ab 1987 mit einem Fahrdraht überspannt, also wurde 1984/85 bis Berlin-Lichtenberg gedieselt. Hinsichtlich der Frage Innen- oder Außenring habe ich noch einmal fernbahn.de bemüht. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das älteste Jahr mit DR-Zugläufen in der Datenbank das Jahr 1988 ist und es ungewiss ist, ob die Informationen vollständig sind…
      Zwischen Bernau bzw. Oranienburg und Berlin-Lichtenberg werden insgesamt 62 Züge gelistet - nur für einen einzigen Zug (D1517) ist ein Laufweg über den Innenring angegeben.
      Ich denke, das manifestiert den Laufweg über Karower Kreuz - Biesdorfer Kreuz (Außenring).
    • Die Annahme, dass Fahrten durch das Sperrgebiet vermieden wurden, wird zwar offensichtlich durch die genannten Daten des Jahres 1988 untermauert, aber das ist nach meiner Kenntnis nicht zu verallgemeinern - sozusagen alles eine Frage der Zeit:
      Der Autor Bernd Kuhlmann hat sich in dem Buch "Züge durch Mauer und Stacheldraht" auch mit diesem Streckenabschnitt umfassend auseinandergesetzt. Ein wesentliches Element des Betriebsablaufs war es, dass möglichst ein Halt im Sperrgebiet vermieden wird. Dazu wurden beispielsweise Signalabstände vergrößert, Signalabhängigkeiten verändert und eine Mindestgeschwindigkeit von 40 km/h vorgegeben. Auch der Dampflok-Einsatz sollte vermieden werden, um Sichtbehinderungen zu vermeiden. Und es gab selbstverständlich Anweisungen bei unplanmäßigem Halten, in denen auch Reisezüge berücksichtigt wurden. Ich zitiere einen Absatz aus dem Buch:

      "Trotz aller Vorkehrungen konnte ein Zug aus technischen Gründen im Grenzabschnitt halten. Mußte die Lokomotive oder der Zug zum Beheben der Störung vom Zugpersonal verlassen werden, durfte dies erst geschehen, wenn dies durch dreimaliges Hochheben der weißleuchtenden Handlampe des Zugpersonals in Richtung Kontrollturm oder des nächsten Postens und der Wiederholung dieses Zeichens vom Grenzposten aus zugelassen worden ist. Bei längeren Aufenthalten im Grenzbereich mußten über Wechselsprechanlagen, die an orangefarbenen Pfählen angebracht waren, die beiden benachbarten Fahrdienstleiter und der Grenzposten im Kontrollturm verständigt werden. Bei Reisezügen mit längerem Aufenthalt im Grenzgebiet sollten die Reisenden über Lautsprecheranlagen vom Grenz-Kontrollturm vor unberechtigtem Verlassen des Zuges gewarnt und gleichzeitig aufgefordert werden, die Wagentüren zu schließen bzw. geschlossen zu halten. Mußten wegen Bahnbetriebsunfällen oder anderen Vorkommnissen die Reisenden einen Zug verlassen, durfte das nur unter Anleitung von Kräften der DR und der Transportpolizei geschehen, (…)"

      Und ich vermute einmal, dass die kaum noch gegebene Nutzung des Innenrings im Jahr 1988 eine Folge jenes Vorfalls ist, der ebenfalls im Buch erwähnt wird:

      "Doch kein System ist perfekt, auch nicht an diesem Abschnitt der Grenze. Davon zeugt eine geglückte Flucht: Ein von Norden kommender Schnellzug wurde etwa 1984 mit Ziehen der Notbremse zum Halten im Grenzgebiet gezwungen; mit mitgeführten Metalleitern konnte der unmittelbar benachbarte Streckmetallzaun spielend überwunden werden. Als Konsequenz der geglückten Flucht entstand in diesem Bereich eine Betonmauer mit aufgesetzten Rundelementen."

    Soweit meine Ergänzungen.


    Gruß EGZ

    Hallo Cris,

    ich antworte mit einem klaren "sowohl als auch"!


    "Innenring" bezeichnet den Gleisverlauf der innerstädtischen Ringbahn (Ostkreuz - Gesundbrunnen - Westkreuz - Papestraße [heute Südkreuz] - Ostkreuz), der "Außenring" verläuft in weiten Teilen außerhalb der Stadtgrenzen...


    Verlässt man Lichtenberg in westlicher Richtung, dann geht es einerseits südlich über den Ring am Ostkreuz vorbei zur Görlitzer Bahn, an der Schöneweide liegt. Andererseits geht es nördlich ebenfalls auf den Ring und über Schönhauser Allee zur Stettiner Bahn, an der Pankow liegt.


    Bei fernbahn.de gibt es einen D713 im Jahr 1990, der auch den von Dir in Betracht gezogenen Laufweg hatte (Außenring - Lichtenberg - Innenring).


    Gruß EGZ

    Hallo Frank,

    wie Cris bereits geantwortet hat, gibt es eine 211 081 hier im Downloadbereich. Aber diese Lok ist auf den Bildern gar nicht zu sehen, oder?! ;) Die gezeigten 211er, 242er und 243er sind in der Tat Privatrepaints…


    Die Aufgaben stammen nicht von mir, ich habe allerdings umfangreich Rollmaterial getauscht. Zu sehen waren:


    PT39 - Berlin-Halle (1985)

    PT-HB-P5545 (Payware PT39)


    PT5 - Berlin-Dresden

    RF-P11713 Schönefeld-Baruth (Freeware) - PT5_Doppelpack_Nord.zip, The Train


    PT9 - Berlin-Rostock

    PTE4-Die Container (Payware PT Extra 4)


    Die Payware-Aufgaben sind leidlich zu ertragen: Wie in diesen Aufgaben üblich, kommen durch konsequentes Zugverbände-Recycling immer wieder die gleichen Züge entgegen. Für meine Zwecke (Sound-Test…) war es aber ausreichend, die hochwertigen Aufgaben müssen dafür nicht herhalten.


    Die Freeware-Aufgabe(n) von @rf195 sind es m. E. immer wert, beachtet zu werden.


    Gruß EGZ

    Hallo Silvio,

    vielen Dank für Deine anerkennenden Worte! :)


    Noch einige Momentaufnahmen von der Lloydbahn zwischen Neustrelitz und Waren bevor die Elektrisierung Mitte der 80er-Jahre den Norden erreichte:









    Ein angenehmes Wochenende wünscht

    EGZ