16. Kunifuchs Treffen 03.-05.10.2025 in Zittau / Liberec

  • Konkreter Plan (vorläufig auf abwarten konkreter Info´s wegen SEV Bussen):

    Freitag:

    Anreise bis ca. 14.00 Uhr
    Abmarsch zum Hotel
    bis 15.30 Rückankunft am Bf Zittau
    15.42/16.00 Fahrt TL 20918 nach Pivovar Kocour (Halt ist Bedarfshalt...), zahlen im Zug mit Kronen (ist günstiger) (es gibt zwischen Liberec und Zittau noch bis Ende November SEV)
    16.12/16.30 Ankunft
    ab 17.00 reservierter Tisch
    Rückfahrt 19.18 TL 20927 oder 21.25 TL20929 nach Zittau


    Samstag:

    9.30 ab Hotel
    10.05 BUS 20911 (Ersatzbus) nach Liberec (das umsteigen auf den SEV wird aber nicht in den Programmen von bahn.de und ZVON angezeigt, sondern es gibt Ersatzfahrplan auf der Trilex Seite). Fährt ein Zug wäre es 9.42 oder 11.00 Uhr die Abfahrt
    Fahrt nach Horni Harichov mit Li.3
    Zurück mit Li.3 bis Fügnerova
    Umsteigen in die Linie 11 nach Jablonec
    kleiner Spaziergang mit Bierstopp und was auf die Hand zum CD Bf Jablonec
    Rückfahrt mit CD Zug nach Liberec
    Besuch Technik-Museum
    Rückfahrt mit Zug/Bus nach Liberec
    Einkehr in eine Gastronomie

    Sonntag:

    auschecken aus dem Hotel
    9.09 mit Dampfzug nach Johnsdorf fahren (Bertsdorf umsteigen)
    10.08 ab Johnsdorf wieder runter und mitm Gebirgspendel nach Oybin weiter
    11.04 Oybin an und eventuell kleines Mittag
    12.07 zurück nach Zittau
    12.50 Zittau an und dann Verabschiedung aller

    grüße Johannes

  • Schönen Dank für die Erinnerung an unser Treffen. Stimmt viel Zeit ist nicht mehr . Gerne nehme ich das Angebot von Chris an . Geht natürlich auch in Liberec .

    Lieber Ralph du hast mir mit deinem Mitkommen eine große Freude gemacht. Gehofft hatte ich es . Bitte sei so nett und plane unseren Fahrplan. Das kannstvdu besser als ich . Gruß Andreas

  • Hallo,

    ich würde gerne mitkommen und euch mal kennenlernen, aber Familie...Kinder.

    Insbesondere den aus Berlin kommenden würde ich das Euro-Neisse-Ticket empfehlen. Gilt ab Spremberg für die gesamte Region inklusive Tschechien. Gibts z.B. in der Variante 3-Tageskarte 5 Personen für 59€. Kann direkt im ODEG-Zug ab Cottbus gekauft werden oder im Internet.

    Gruß

    Euer Honza

  • Hallo zusammen,
    ich bedanke mich auch bei sachsenlok, der uns ein wunderbares Wochenende sowohl im Sinne der Bahnerlebnisse als auch des geselligen Beisammenseins ermöglicht hat. Das Programm war wirklich bestens zusammengestellt. Gleichermaßen geht ein Dankeschön an die weiteren Teilnehmer Cris und andreas-pz. Es war mir eine Freude, das Wochenende mit Euch Dreien gemeinsam zu verbringen!

    Und gefreut habe ich mich selbstverständlich auch über den "besonderen Kunifuchsgruß in Glasausführung" - das Glas ist wohlbehalten mit mir daheim angekommen, ein Dankeschön für diese tolle Überraschung!

    Viele Grüße sendet
    EGZ

  • Rückblick auf unser 16. Treffen im Zittauer Gebirge

    Liebe Freunde der Bahn – sowohl virtuell auf der Festplatte als auch ganz real im Leben –, vor wenigen Tagen endete unser ereignisreiches, interessantes und unterhaltsames Forentreffen im Zittauer Gebirge. Leider vergeht die Zeit immer viel zu schnell, und so gehört dieses schöne Wochenende bereits der Vergangenheit an. Doch wie es so schön heißt: Nach dem Treffen ist vor dem Treffen! Wie schon im vergangenen Jahr in Berlin waren wir wieder die gleichen vier „Füchse“, die gemeinsam unterwegs waren.

    Von diesem Treffen nehmen wir nicht nur nachhaltige Erinnerungen mit nach Hause – oder in meinem Fall auch eine starke Erkältung –, sondern wurden auch mit einem ganz besonderen Geschenk überrascht: Ein wunderschön graviertes Glas, das uns an diese Tage erinnern wird. Ein besonders großes und herzliches Dankeschön geht an heini7 also Basti sowie Cris , ersterer hat diese tolle Überraschung organisiert und finanziert .

    Ankunft und erster Abend

    Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, fuhren wir am späten Nachmittag mit dem Siemens Desiro (Baureihe 642 mit 130 Sitzplätzen), betrieben von der ehemaligen Vogtlandbahn – Trilex –, von Zittau in den kleinen tschechischen Ort Varnsdorf. Nur 300 Meter vom Haltepunkt entfernt, besuchten wir die kleine Handwerksbrauerei „Pivovar Kocour“. Dort werden verschiedene, leckere tschechische Bierspezialitäten produziert. Falls jemand dort einmal vorbeischauen möchte: Essen und Bier schmecken prima, der Service lässt keine Wünsche offen. Man kann sogar in einem der Wagen übernachten.

    Ausflug nach Liberec

    Nach einem super Frühstück in unseren Hotels ging es mit dem Schienenersatzverkehr in die fünftgrößte Stadt Tschechiens – Liberec (Reichenberg). Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Der Grund für den Besuch dieser Stadt war der städtische Straßenbahnverkehr, welcher von der Firma DPMLJ betrieben wird. Hauptsächlich fahren dort TATRA Bahnen vom Typ 3. Für Cris war diese Bahn ein besonderes Highlight, denn für ihn ist es nicht nur eine Bahn aus DDR-Zeiten, sondern seine Bahn. Die Bahnen verkehren auf Normalspur (1435 mm); bis 2021 wurde auch die Ein-Meter-Spurweite genutzt.

  • Mit der Tram Linie 11 fuhren wir durch eine schon etwas bergige Landschaft weit in das Umland von Liberec, was richtig Spaß gemacht hat. Die Fahrt endete im kleinen, dörflich wirkenden Ort Jablonec. Dort suchten wir den Bahnhof auf und fuhren mit dem Dieseltriebwagen der tschechischen Privatbahn Arriva – in einem Triebwagen der Baureihe 845 (ehemals unsere 628) – wieder zurück nach Liberec.

    Technikmuseum Liberec

    Nach einer kurzen Fahrt mit dem TATRA besuchten wir in Liberec das Technikmuseum. Zu sehen gab es dort historische Autos, Motorräder, Fahrräder und sogar Modellfahrzeuge. Die Sammlung zur Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Liberec ist beeindruckend. Besonders fasziniert waren wir von einer Dampfspeicherlokomotive, einem Lokotraktor und der legendären Werkbahnlokomotive „Adolf“.

    Nach knapp zwei Stunden fuhren wir wieder zurück zum Bahnhof Liberec und weiter mit dem Schienenersatzverkehr nach Zittau.

    Gemütlicher Abend im Dornspachhaus

    Ausflüge machen vor allem durstig und hungrig. Unser Reiseleiter Johannes hat eine richtige, urgemütliche Kneipe ausgesucht: das Dornspachhaus, das älteste Gebäude der Stadt Zittau aus dem Jahr 1553. Das Bier und die Speisen waren frisch und lecker. Wir vier Füchse waren uns einig: Wenn wir wieder einmal in dieser Stadt sind, dann geht es ins Dornspachhaus.

    Edited once, last by andreas-pz (October 12, 2025 at 8:34 AM).

  • Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn

    Am Sonntag trafen wir uns bereits um 9:00 Uhr am Bahnhof der Zittauer Schmalspurbahn, die ihren Betrieb 1890 aufnahm. Heute wird sie von der SOEG (Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft) betrieben und liebevoll gepflegt, wovon wir uns bei mehreren Fahrten persönlich überzeugen konnten. Unsere Fahrt führte uns nach Jonsdorf, dann zurück zum Kreuzungsbahnhof Bertsdorf, weiter in den Kurort Oybin und schließlich wieder zurück nach Bertsdorf.

  • Besuch im Stellwerk Bertsdorf

    In Bertsdorf hatte unser sachsenlok eine besondere Überraschung für uns geplant: Er organisierte einen Besuch im aktiven Stellwerk von Bertsdorf. Das Stellwerk wurde 1938 in Betrieb genommen und ist bis heute aktiv. Es dient als Zugleitstelle für die Strecken von Zittau nach Oybin und Jonsdorf. Der Fahrdienstleiter arbeitet direkt im Stellwerk und koordiniert alle Zugbewegungen im Bahnhof. Es handelt sich um ein mechanisches Stellwerk der Bauform Einheit mit Schlüsselwerk. Die Steuerung erfolgt über eine Hebelbank mit Weichen- und Signalhebeln sowie vier Schlüsselwerken, die die mechanische Abhängigkeit zwischen Weichen, Gleissperren und Signalen sicherstellen. Ein Signal kann nur auf „Fahrt“ gestellt werden, wenn alle relevanten Weichen korrekt gestellt und verschlossen sind – ein Prinzip, das maximale Sicherheit garantiert. Die Weichen werden über Drahtzugleitungen mechanisch fernbedient, und die Schlüsselwerke prüfen die korrekte Stellung, bevor ein Fahrstraßenschlüssel freigegeben wird.

    Der Kollege erklärte und zeigte uns viel, denn zu dieser Zeit mussten zwei Loks Wasser fassen. Verschiedene Rangierleistungen konnten wir vom Stellwerksfenster aus beobachten. Lieber Johannes, danke noch einmal für die tolle Überraschung.

    Abschied und Heimreise

    Nach diesem Highlight nahte der Abschied von unserem 16. Forentreffen. Johannes und Cris fuhren mit ihren Autos, während Ralph ( EGZ) und ich mit der Bahn über Cottbus bis Königs Wusterhausen fuhren und dann in den Schienenersatzverkehr umstiegen. Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie es aussieht, wenn etwa 500 Fahrgäste aus einem vollbesetzten fünfteiligen Doppelstockzug in einen Bus, der in Richtung Schönefeld fahren soll, einsteigen möchten – das ist Abenteuer und Nervenkitzel pur, allerdings im negativen Sinn. Ralph, ein echter Berliner, hatte eine Idee, die uns nach Grünau brachte, und wir waren froh, einen Platz im Bus ergattert zu haben. Damit endet mein Bericht vom 16. Kunifuchstreffen.

    Bleibt gesund andreas-pz

  • Schön zu lesen vom Treffen, ein toller Bericht Andreas.
    Lasst euch den Gersten Saft aus den Gläsern schmecken.

    Mal sehen ob es für das nächste Treffen bei mir klappen wird, dass ich mal mit dabei sein kann.

    In diesem Sinne, bleibt alle schön Gesund und munter:S

    Gruß
    Euer Heini7;)
    (Sebastian)

  • Ahoi,

    ja der Schienenersatzverkehr in KW. Ich war an dem Wochenende mit den Kindern auch in der Lausitz und wusste schon, was uns da erwartet. Deswegen habe ich das schon in Cottbus eingeplant. Beim Umsteigen den ganzen Bahnsteig hinter gesprintet und in den ersten Waggon eingestiegen. Bei Durchfahrt Bestensee schon zur Tür gegangen und in Königs Wusterhausen gleich zur Bushaltestelle gesprintet. Wir sind dann mit als erstes in den Bus eingestiegen und konnten uns sogar den Sitzplatz aussuchen. Aber was die Bahn dort mal wieder geboten hat ist ein Skandal, 2/3 der Fahrgäste passten nicht in den einen! Bus und mussten warten.

    Gruss

    Euer Honza

  • Hallo,
    der SEV an einem verlängerten Wochenende war in der Tat eine logistische "Meisterleistung" des VBB. Die von andreas-pz angedeutete Rückfahrt war in meinen Augen gar nicht so fulminant - das eigentliche Drama fand bereits auf der Hinreise statt:

    Als planerisch veranlagter Mensch habe ich unsere Reiseverbindungen bereits eine Woche vorher mit der VBB-App zusammengestellt – zu diesem Zeitpunkt waren für die Hinfahrt noch keine Bauarbeiten ausgewiesen. Das sah bei einer erneuten Datenabfrage 10 Stunden vor Abfahrt dann ganz anders aus und erforderte nun statt Planung und Organisation auf einmal Spontanität und Improvisation.

    In Konsequenz der Baumaßnahmen wurde der gesamte Ast des RE2 zwischen Spandau/Dallgow-Döberitz und KW über die Stadtbahn eingestellt und das machte die Anreise zum Zielort des SEV-RE2 in Berlin-Schönefeld (alter Fernbahnhof) aus dem Stadtgebiet beschwerlich. Mit der S-Bahn konnten wir immerhin einen zusätzlichen Umsteigevorgang vermeiden und gegen verlängerte Fahrzeit eintauschen!

    In Schönefeld angekommen erfreut man sich der lieblosen, unvollständigen bis fehlenden Ausschilderung zur Haltestelle des SEV – passenderweise ist dort auch absolut niemand, den man fragen könnte – nur ebenso desorientierte Mitreisende. Der Bahnhof ist mittlerweile schlichtweg ausgestorben, kein Lädchen für einen Kaffee o.ä.

    Die Haltestelle haben wir dann von der gegenüberliegenden Seite der Schnellstraße gesehen – Mist, falschen Ausgang gewählt – und nach wenigen 100 Metern Fußweg auch erreicht. Mit zunehmender Wartezeit füllte sich dann das Publikum und zwar ziemlich umfassend. Irgendwann kam dann der Ersatzbus – ja, Einzahl! Ein „Schlenki“ fasst so in etwa 160 Personen – der RE2 mit seinen fünf Waggons bietet etwa 500 Reisenden Unterschlupf – findet den Fehler! Der Busfahrer konnte zudem aufgrund mangelnder deutscher Sprachkenntnisse auch nicht die Frage beantworten, ob noch in Kürze ein weiterer Bus kommen würde… Kurzentschlossen fuhren wir mit der S-Bahn dann nach Adlershof zurück, um anschließend in der Gegenrichtung bis Grünau vorzurücken. Dort gab es nämlich ebenfalls einen SEV nach Königs Wusterhausen für die S-Bahn, der statt einstündlich (SEV RE2) alle 20 Minuten verkehrte. Dieser SEV zuckelte über die Dörfer, so dass wir letztlich einen RE2 später als geplant erreichten. Auf den Bahnsteig in KW trafen wir wieder auf Mitreisende aus Schönefeld , die von dort zum BER gereist sind, um den SEV für den RE7 nach KW zu nutzen - auch eine Reisevariante.

    Alles in allem also eine "vorzügliche" und "glasklare" Gestaltung des SEV, die stets das Wohl der Reisenden im Auge behält… :cursing: Ach ja, seit die Polizei einmal Busse im SEV der Berliner S-Bahn spontan aufgrund technischer Mängel stilllegte, steige ich mit einem etwas unguten Gefühl in den SEV ein.

    Aber auch die Reise in der RB65 zwischen Cottbus und Zittau auf den Klappsitzen im Mehrzweckabteil war für die Wirbelsäule eine Herausforderung. Ich meine einmal gesehen zu haben, dass man tatsächlich zwei Einheiten der Desiro-Fahrzeuge zusammenkuppeln kann :whistling: Das kann der bestellende Verkehrsverbund kostenmäßig natürlich nicht stemmen, also lieber unbequem und eng - so richtig ernst meint man es wohl nicht, zusätzliche Fahrgäste für den ÖPNV dauerhaft zu gewinnen!

    Aber nach der Ankunft in Zittau wurde es schön und angenehm! :)

    Gruß EGZ

  • Ja ich kann nur unseren EGZ zu 110 % recht geben das es sich in Schönefeld und auch auf der Rückfahrt in Königswusterhausen um ein Trauerspiel handelte wie mit Menschen umgegangen wird, die für eine zuerwartende Leistung für die sie vollständig bezahlt haben umgegangen wir. Leute das Bild müsst hier euch vorstellen wenn mehrere 100 Menschen um einen Schlenki Buss herumstehen und dort rein wollen, du siehst nur ein Stückchen helles Dach vom Bus , sonst nur Menschen , und nochmals Menschen und Geschrei von Menschen welche etwas ihren Familien Angehörigen zu rufen. Ralph du solltet diesen wirklich gut geschruebenen Artikel in das Kundenzentrum der Bahn oder zu einer Zeitung senden.

    Einen schönen Nachmittag