Wenn die Füchse eine Reise machen, dann können sie etwas erzählen.
Von unserem 15. Kunifuchstreffen in der Hauptstadt
Freitag den 25.10. :
Gegen 13.00 Uhr haben sich Johannes, Cris und ich in Karlshorst in diesem kleinen, aber sehr ruhigen und netten Hotel – MITMENSCH – getroffen.
Nach dem Einchecken trafen wir uns mit unserem Reiseleiter und Freund Ralph @ EGZ, welcher unsere
Tour als Original-Berliner geplant und organisiert hat.
Dann ging es mit der S3 zum Bahnhof Friedrichstraße, dann weiter mit der S2 im 1936 zu den olympischen Spielen eröffneten nördlichen Teil des NORD-SÜD-Tunnels zur Haltestelle nach Pankow. Grund: wir wollten mit der Tram M1 den heute beliebten und historischen Stadtbezirk Pankow mit den zahlreichen modernisierten Altbaugebäuden
aus der Bahn anschauen. Natürlich interessierte auch die Streckenführung, die Menschen und unseren Cris die Fahrweise der Niederflurstraßenbahn aus dem Hause Bombardier.
Aber wir kamen nicht weit! Eigentlich nur 300 m, denn dann blieb die Bahn sowie alle anderen Fahrzeuge kurz vor der Kreuzung Breite Strasse stehen. Nichts passierte, außer einige Feuerwehrfahrzeuge, viel Polizei und Einsatzfahrzeuge, welche die Kreuzung absperrten.
Nach 20 Minuten gab der Straßenbahnfahrer bekannt, dass bei Bauarbeiten eventuell eine Weltkriegsbombe gefunden worden und die Fahrt hier und jetzt zu Ende sei.
So gingen wir mit etwas eingezogenem Kopf die fast menschenleere Straße zurück zum S + U-Bahnhof Pankow. Es war schon etwas komisch, links am Döner-Imbiss oder am Späti gingen die Jalousien herunter.
So fuhren wir mit der U2 auf dem Hochbahnviadukt, welches schon 1913 eröffnet worden ist, an der Schönhauser Allee entlang bis zum Bahnhof Eberswalder Straße. Von dort setzten wir mit erheblicher Verspätung unsere Fahrt in der M12 in den Stadtbezirk Weißensee zur Endhaltestelle mit Wendeschleife Pasedagplatz fort.
Nun bekamen wir vier doch ein kleines Hungerchen. Der Ralph hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Wir besuchten das im DDR-Stil unterhaltene Restaurant ...
Einfach geil da drinne, wir haben uns alle in die Zeit 35 Jahre zuvor zurückversetzt gefühlt. Super nette Bedienung, im Hintergrund lief der Fernseher mit der Aktuellen Kamera, dem Schwarzen Kanal sowie der DEFA Klassiker "7 Sommersprossen".
So konnten wir den Tag herrlich ausklingen lassen.
Sonnabend den 26.10.:
Nach einem guten Frühstück trafen wir uns am S-Bahnhof Karlshorst mit unserem „Reiseleiter" Ralph ( EGZ ) und fuhren zum S-Bahnhof Warschauer Strasse .
( Es folgt der zweite Teil unseres Berichtes. )