15. Kunifuchs Treffen 25.-27.10.2024 in Berlin

  • Wenn die Füchse eine Reise machen, dann können sie etwas erzählen.

    Von unserem 15. Kunifuchstreffen in der Hauptstadt


    Freitag den 25.10. :


    Gegen 13.00 Uhr haben sich Johannes, Cris und ich in Karlshorst in diesem kleinen, aber sehr ruhigen und netten Hotel – MITMENSCH – getroffen.




    Nach dem Einchecken trafen wir uns mit unserem Reiseleiter und Freund Ralph @ EGZ, welcher unsere

    Tour als Original-Berliner geplant und organisiert hat.

    Dann ging es mit der S3 zum Bahnhof Friedrichstraße, dann weiter mit der S2 im 1936 zu den olympischen Spielen eröffneten nördlichen Teil des NORD-SÜD-Tunnels zur Haltestelle nach Pankow. Grund: wir wollten mit der Tram M1 den heute beliebten und historischen Stadtbezirk Pankow mit den zahlreichen modernisierten Altbaugebäuden

    aus der Bahn anschauen. Natürlich interessierte auch die Streckenführung, die Menschen und unseren Cris die Fahrweise der Niederflurstraßenbahn aus dem Hause Bombardier.



    Aber wir kamen nicht weit! Eigentlich nur 300 m, denn dann blieb die Bahn sowie alle anderen Fahrzeuge kurz vor der Kreuzung Breite Strasse stehen. Nichts passierte, außer einige Feuerwehrfahrzeuge, viel Polizei und Einsatzfahrzeuge, welche die Kreuzung absperrten.

    Nach 20 Minuten gab der Straßenbahnfahrer bekannt, dass bei Bauarbeiten eventuell eine Weltkriegsbombe gefunden worden und die Fahrt hier und jetzt zu Ende sei.


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    So gingen wir mit etwas eingezogenem Kopf die fast menschenleere Straße zurück zum S + U-Bahnhof Pankow. Es war schon etwas komisch, links am Döner-Imbiss oder am Späti gingen die Jalousien herunter.

    So fuhren wir mit der U2 auf dem Hochbahnviadukt, welches schon 1913 eröffnet worden ist, an der Schönhauser Allee entlang bis zum Bahnhof Eberswalder Straße. Von dort setzten wir mit erheblicher Verspätung unsere Fahrt in der M12 in den Stadtbezirk Weißensee zur Endhaltestelle mit Wendeschleife Pasedagplatz fort.



    Nun bekamen wir vier doch ein kleines Hungerchen. Der Ralph hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Wir besuchten das im DDR-Stil unterhaltene Restaurant ...



    Einfach geil da drinne, wir haben uns alle in die Zeit 35 Jahre zuvor zurückversetzt gefühlt. Super nette Bedienung, im Hintergrund lief der Fernseher mit der Aktuellen Kamera, dem Schwarzen Kanal sowie der DEFA Klassiker "7 Sommersprossen".








    So konnten wir den Tag herrlich ausklingen lassen.


    Sonnabend den 26.10.:


    Nach einem guten Frühstück trafen wir uns am S-Bahnhof Karlshorst mit unserem „Reiseleiter" Ralph ( EGZ ) und fuhren zum S-Bahnhof Warschauer Strasse .



    ( Es folgt der zweite Teil unseres Berichtes. )

  • ( Teil 2 )


    Ziel: der Stadtbezirk Kreuzberg! Mit seiner Hochbahnstrecke, welche im Februar 1902 den Betrieb aufnahm.   



    Rein in die U3 nach Krumme Lanke. Es ist eine interessante und ikonische Strecke mit vielen interessanten Haltestellen. Nach knapp 6 km, Höhe kurz hinter dem Bahnhof -Gleisdreieck- geht es wieder in den Tunnel.


    Als wir aus dem U-Bahnhof Krumme Lanke herauskamen, standen wir auf dem Alfred-Grenander-Platz. Übrigens, der Platz ist nach einem Architekten benannt, der wiederum viele U-Bahnhöfe gestaltet hat, im Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf, dem Eingang zur „Grünen Lunge", dem Grunewald.



    Unweit vom S-Bahnhof Wannsee haben wir kurz noch ein Getränk genommen, und schon kam unser Doppeldecker-Bus.






    Und los ging es zu einer urgemütlichen Fahrt durch den Grunewald. Ich hätte nie geglaubt, wie großflächig dieses Waldgebiet mit den zahlreichen Ausflugsangeboten ist.

    Unweit vom Olympiastadion an der Heerstrasse, welche den Stadtbezirk Spandau mit dem Zentrum verbindet, stiegen wir wieder in die S-Bahn um und fuhren ins Zentrum zum Alexanderplatz. Einer der wichtigsten Knotenpunkte der Stadt. Hier treffen sich die Linien S3, S5, S7 und S9 sowie die U-Bahn-Linien U2, U5 und U8.

    Unser Plan: Eine Fahrt mit der U5 zum Frankfurter Tor. Wieder eine der ältesten U-Bahn Strecken, 1930 in Betrieb genommen, aber erst 2020 bis zum Hauptbahnhof verlängert worden.


        


    Am Frankfurter Tor


      


    Dann stiegen wir in die Tram Linie 21 in Richtung Köpenick. Das Problem: wir mußten das Verkehrsmittel wechseln, Stichwort "Schienenersatzverkehr", das sollte uns noch mehrmals passieren. Wir hatten immer den Eindruck, dass wenn der Busfahrer die gefüllte Tram in den Haltestellenbereich einfahren sah, er schnell davonfuhr. Das hieß weitere 20 Minuten warten. Schnell waren wir 60 Minuten hinter unserem Zeitplan zurück.


    ( weiter mit Teil 3 )

  • ( Teil 3 )


    Dann wieder in die Tram und am sehenswerten Schlossplatz in Köpenick eine kleine Pause gemacht.


            


    Mit der Tram Linie 62 bis zur Endhaltestelle Wendenschloß. Dann retour bis zum S-Bahnhof Köpenick. Auch hier Ende der Tram-Strecke, per Richungswechsel fährt die 62 wieder zurück, denn das Bahnhofsumfeld einschließlich der S-Bahnbrücke wird rekonstruiert. Wir sind mit der S3 zum ehemaligen Westberliner Hauptbahnhof Zoologischer Garten gefahren.


    Runter in die U9. Übrigens, auf dem folgenden Foto ist die einzige in der DDR konstruierte Fahrzeugserie für das Kleinprofilnetz der Berliner U-Bahn mit dem liebevollen Spitznamen -Gisela- zu sehen, welche heute nur auf der Linie U2 verkehrt und die uns zur Turmstrasse gebracht hat.




    Denn von der Turmstraße, welche ehemals zum Westteil gehörte, führt seit September 2023 die Neubaustrecke der Tram M10 bis zum Hauptbahnhof .





    Vom Hauptbahnhof fuhren wir zum Bahnhof Ostkreuz. Und mit der S3 nach Karlshorst, da wir in unmittelbarer Nähe im Restaurant Gundelfinger wieder sehr herzlich aufgenommen und bewirtet wurden .



    So ging der Sonnabend zu Ende!



    Sonntag den 27.10.:


    Unsere Zeit in Berlin geht in die letzte Runde, wir verabschiedeten uns von unserem Hotel -Mit Mensch- . Es ging wieder zur S-Bahn Karlshorst .

    Rein in die S-Bahn mit dem Unterschied, wir fuhren stadtauswärts bis zum Bahnhof Rahnsdorf .



                                 


    Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir den Ausgangspunkt unserer sonntäglichen Etappe.




    Eine Fahrt im Gotha-Wagen ist ein besonderes Erlebnis, schon der Sound hat etwas, das es jetzt nicht mehr gibt.


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    Schnell war die knapp 5 km lange Strecke überwunden, und wir besichtigten die Woltersdorfer Schleuse. Sie wurde 1550 -1552 erbaut und verbindet den Flakensee mit dem Kalksee.


       


    Eine traumhafte Landschaft vor den Toren Berlins.


    Nach einer guten Stunde fuhren wir ein letztes Mal mit dem Gotha in Richtung Rahnsdorf zurück .



    So traten wir langsam unsere Rückreise an. In Karlshorst verabschiedeten wir uns. Nicht ohne uns noch einmal bei unserem Reiseführer Ralph für seine optimale Arbeit zu bedanken.

  • andreas-pz

    Tolle Bilder von ihrem Ausflug, vielen Dank! Ich bin überrascht, dass deine Kleidung in "Rock"-Design umgestellt wurde! ;)


    Bei mir auch noch ein Bild von Bahnhof Warschauer Straße, gleich wie dein Bild von niederländische Lok mit IC Berlin - Amsterdam :


    Viele Grüße Martin

    Mein Flug der vierstrahligen Langstreckenflugzeug geflogen:

    Airbus A340 (4x) - Airbus A380 (0x) - Boeing B747 (4x)

  • Danke Martin, aber ich wüßte nicht das ich einen Rock anhatte , es handelt sich um ein Trenchcoat ! Und wenn du das gleiche Model haben möchtest .

    Ich habe noch einen Nigal, Nagel neuen Trenchcoat da, noch nie getragen da zwei Größen kleiner wie meiner.