S-Bahn Rostock

    • Offizieller Beitrag

    Mahlzeit,


    ich zitiere mal aus einem knapp 5 1/2 Jahre alten Beitrag aus dem Thema "Repaints von Truckmichel" - "Repaint DR Dbvqe":

    Zitat von Ostseestern

    Du meinst sicherlich, daß die 110er zwischen zwei DBv-Einheiten gefahren sind. Und da nannte sich das ganze noch verdichteter Vorortverkehr. Im Übrigen waren die 110er, die die 62er (führten den Wendezugverkehr ein) ablösten, zu schwach für diese Leistungen, weshalb alsbald die 118er zugeteilt wurden. Und diese fuhren schon immer Lok voran nach Warnemünde und als Schublok retour.

    Dazu habe ich einige Fragen:
    Bis wann fuhren die 110er zwischen 2 DBv-Einheiten?
    Ab wann fuhren die 118 und welche Unterbaureihen?
    Wie viele Teile hatten die DBv-Einheiten im Sommer 1978?
    Welche Farbgebung hatten die DBv-Einheiten im Sommer 1978?


    Gruß & Dank Cris

  • Hallo Chris,
    laut "150 Jahre Eisenbahn in Rostock" waren die V100 von 1967 bis 1970 im Einsatz, ab 1970 die V180 / BR118, leider keine Angabe zur Unterbaureihe. Die Züge bestanden aus zwei DBv - Einheiten. Ab 1978 wurden morgens und abends (Berufsverkehr) je drei Zugpaare mit drei DBv gefahren. Bis 1982 wurden die DBv in normalem Reichsbahngrün eingesetzt, erst ab 1982 begann man die Züge in meerblau/birkengrau mit braunem Dach zu lackieren.
    Grüße vom Freckel

    Hoffentlich wird's nicht so schlimm wie es ist
    Karl Valentin

  • Hallo Chris,


    hätt'ste mal die Suchfunktion im KF genutzt. ;) 26.09.2013, da schrieb ich zu einer Screenshot-Story:

    Zitat

    Juni 1984, bei der Rostocker S-Bahn hat es, man höre und staune, zu tiefsten DDR-Zeiten, eine freie Abstimmung zur zukünftigen farblichen Gestaltung der S-Bahn-Züge gegeben. Z. B. in der OZ, auch Wasser-Prawda genannt, wurde die Bevölkerung zu einem Gestaltungswettbewerb aufgerufen. Schlussendlich wurde beschlossen, daß ab 1982 die Rostocker S-Bahn in birkengrau-meerblau lackiert wird. Nur das Dach erhielt, wegen des Bremsstaubs, eine rehbraune Lackierung. Die Züge wurden dann also im Rahmen der Revisionen nach und nach umlackiert, und so waren eben lange Zeit die DBvqe-Züge in grün und weiß-blau unterwegs.


    Zu den Unterbaureihen der 118: Anfangs wurden die ersten verfügbaren Maschinen 118.1 sofort eingesetzt, später kamen dann die leistungsgesteigerten bzw. umgebauten 118.2-4, 118.5 und 118.6-8 zum Einsatz. Fast alle 118, die im S-Bahnverkehr eingesetzt waren, bekamen noch Anfang der 1980er modifizierte Abgasanlagen und bessere Dämmung zur Verringerung der Geräuschemissionen. Besonders der Einsatz vor aus 3 vollbesetzten DBv(q)-Einheiten gebildeten Schichtzügen brachte die AL2, AL3 und AL4 an die Leistungsgrenze. Und im Mai '85 wurde mit Einfahrt des elektrisch beförderten D328 Schluß das Diesel-Ende in Rostock besiegelt.

    Grüße, der Ostseestern


    Justitia in suo cuique tribuendo cernitur