Aufgabe "D567 Berlin Schöneweide – Leipzig Hbf – Reichenbach (Vogtl)"

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    anbei einige Worte zum Vorbild der Aufgabe und zur Aufgabe selbst.


    Viele kennen heute Dampflokomotiven nur noch von Festen, Ausstellungen und Sonderfahrten. Da sind sie auf Hochglanz poliert, alles ist schön, es wird Bier ausgeschenkt und Bratwurst vom Grill verkauft, und die Dampfeisenbahn ist richtig romantisch.
    Das ist aber nicht die Atmosphäre, die die Dampflok im planmäßigen Schnellzugdienst umgab.
    Die Züge waren schwer und die Fahrzeiten knapp, und die Dampflok war kein Grund für Ausreden – im Gegenteil. Wenn z.B. in Dresden die 01 kaputt war, wurde die Hundelunge ( 118 ) genommen. Die 118 war der 01 deutlich unterlegen, mit der waren die Pläne nicht zu halten.
    Die Arbeitsbedingungen auf der Dampflok im Schnellzugdienst waren zu einem Großteil geprägt durch Zeitdruck. Da war keine Zeit, um aus dem Fenster zu schauen und die Landschaft zu genießen. Da war volle Konzentration gefragt, um aus der Maschine alles herauszuholen, ohne Fehler zu machen, die die Sicherheit oder den technischen Zustand gefährdeten. Das Personal benötigte solides, anwendungsbereites Fachwissen und mußte gut zusammenarbeiten. Selten ist ein Team so aufeinander angewiesen gewesen wie die zwei Schwarzen auf der Dampflok.


    Diese Bedingungen soll die Aufgabe widerspiegeln, soweit es der TS zuläßt.
    Deshalb gibt es in dieser Aufgabe wieder Zeitlimits, wie z.B. auch im Urlauberzug (PT5 + PT9).
    Hinweise zum Fahrstil (nur für die, die glauben es zu brauchen, sonst bitte einfach überlesen):
    • Anfahren mit 75% Füllung und ohne Sand
    • Regler bis auf 60% öffnen
    • Steuerung bis 115 km/h schrittweise bis auf 45% einziehen
    • Langsamfahrstellen und Bahnhofshalte mit 3 – 6% anbremsen, dabei sanden, da die Räder nach einer gewissen Zeit anfangen zu gleiten
    Zwischen den Zeiten, die ich ohne besondere Anstrengung erreicht habe, und dem Zeitlimit liegen 2 min.
    Am Bahnsteig möglichst passend an der 0,0-Markierung halten, damit die Kollegen von der Gepäckabfertigung nicht gezwungenermaßen zum Sportler werden. Sie wissen genau, wo normalerweise der Gepäckwagen zum Halten kommt.


    Viel Erfolg mit der Aufgabe wünscht Euch
    Cris.

  • Jetzt bin ich verwirrt...


    GR-DR031020VK.ENG
    031020tender.WAG


    Wo kommt das denn her? Meine GR 03.10 (mal davon abgesehen, dass ich keine VK Version für die 20 finden kann) waren noch nie so benannt und der Ordner in dem sie sein sollen, hat auf meiner 10 Jahre-Edition auch einen ganz anderen Namen... (GR-BR 03_DR)
    Ist da etwas Anderes reingerutscht?

  • Hallo Chris,
    erstmal Dank und Anerkennung für diese schöne Aufgabe. Sehr schön, aber auch nicht einfach. Bin am Anfang auch zweimal rausgeflogen, weil ich dem Strecken - Monitor zu sehr vertraut habe. Ja ja - erst wenn der letzte Wagen die Lf-Strecke passiert hat, darf man wieder beschleunigen!
    Ich bin aber mit der Orginal eng der Lok gefahren, ich hatte Dir ja geschrieben, das die meiner Meinung nach auch noch zu gut Dampf kocht. Hier mal zwei Bilder von unterwegs, die zeigen das auch in voller Fahrt die Sicherheitsventile abblasen:
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    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/0b62fd-1397214484.jpg]
    Verspätung hatte ich mir eingeholt, weil ich bei Ludwigsfelde die Feuerbüchse mit Kohle überladen hatte und somit mit schwachen Dampfdruck unterwegs war. Bis Bitterfeld war ich aber wieder im Plan. Die Steuerung hab ich übrigens nach dem Beschleunigen bis 30% zurück genommen, den Regler dann zwischen 50 und 75%. Als Selbstheizer immer darauf achten, das die Feuermasse zwischen 1000 und 1300 liegt, dann kocht der Kessel wie verückt.
    Werde die Aufgabe noch einmal fahren, dann in aller Ruhe mit viel Außenansicht.
    Danke noch mal für die Arbeit, die Du für uns gemacht hast.
    Der Freckel

    Hoffentlich wird's nicht so schlimm wie es ist
    Karl Valentin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freckel,


    danke für Deine Zeilen und schön, daß die Aufgabe gefällt!


    Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, das Ende der Geschwindigkeitsbeschränkungen vorbildgerecht zu gestalten, die tschechischen Kollegen machen´s ja vor. Nur ist es eben eine ordentliche Mehrarbeit.
    Die Entscheidung fiel letzten Endes spontan. Die 10 km/h-Strecke war der Auslöser, da muß man es einfach tun!
    Und für alle Freunde der Geschwindigkeitsüberwachungen habe ich eine gute Nachricht: auch die nächste Aufgabe wird so gestaltet sein. [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/smiliehappy05x3hrnpf9w7.gif]


    Das erste Mal bin ich ohne KIs und ohne La´s gefahren und war viel zu früh. Daraufhin wurden die La´s gesetzt. Diese wurden aber nicht so akribisch ausgerichtet, daß man an jedem Unterwegshalt pünktlich ist. Von daher ist es auch bei mir so gewesen (und daran ist natürlich auch das Zeitlimit ausgerichtet), daß man in Luckenwalde zu spät ist und das bis Bitterfeld wieder aufholt.


    Grüße Cris

  • Hallo zusammen,


    mit 15 % Wasser im Tender kommt man ja nicht weit. Aber das Wasserfassen im Bw klappte bei mir nicht ( Kohle war kein Problem ), da sich der Arm des Wasserkrans nicht bewegte und natürlich auch kein Wasser von sich gab. Frage: Wo muss man mit dem Tender stehen, damit die Treibstoffzeile lila wird?


    Danke!


    Gruß


    Reinhard

    Gruß aus Regensburg


    Reinhard

  • Hallo Cris,


    danke für den Hinweis. Die WAG-Datei hatte ich schon dabei, konnte mir aber keinen rechten Reim draus machen. Jetzt hat das Wasserfassen auf Anhieb geklappt. Danke! :thumbup:


    Wer rechnet aber auch mit unbeweglichen Wasserkränen. :roll:


    Gruß


    Reinhard

    Gruß aus Regensburg


    Reinhard

  • Hallo trainee
    wieso unbewegliche Wasserkräne? :grin:


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/1ed9a0-1397493880.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/48fbfc-1397493906.jpg]


    Der Austausch ist ganz einfach. Im Shape Ordner der Strecke nach "powasserm" suchen, das ist der unbewegliche Blaue. Die Shape und sd-Datei löschen/umbennen/verschieben, aus GR 9 das Shape "HH_WaKra1" und die dazu gehörende sd-Datei heraussuchen, in den Strecken Shapes Ordner kopieren und beide Dateien in "powasserm" umbennen, in der sd die Umbennenung nicht vergessen. Dann noch aus dem Textures Ordner die Dateien "HH_WaKraK1" "HH_WaKraK2" und "HH_WaKraK3" noch kopieren und in den entsprechenden Ordner der Strecke einfügen - fertig.


    Grüße vom Freckel

    Hoffentlich wird's nicht so schlimm wie es ist
    Karl Valentin

  • Hallo Freckel,


    danke für den Tipp. Dass das so einfach geht, wusste ich nicht. Wieder was gelernt - oder wie Jozef Filzer gesagt hätte "again what learnt". :wink:


    Ansonsten bin ich auch erfolgreich bis zur Unglücksstelle gekommen. Die Aufgabe habe ich bei Freeway eben abgerechnet.


    Cris,


    die Idee mit der Geschwindigkeitskontrolle ist eine sehr gute Idee. :thumbup: Da kann man zwar hart an der Grenze des Erlaubten fahren, kommt aber nie drüber hinaus, weil man sonst rausfliegt. So man vorher rechtzeitig gespeichert hat, ist das nicht ganz so schlimm. :D


    Gruß


    Reinhard


    Freckel †,


    hat geklappt. Danke! :thumbup:

    Gruß aus Regensburg


    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von trainee () aus folgendem Grund: Ergänzung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo trainee,


    danke für Deine Rückmeldung und schön, daß die Aufgabe geklappt hat.


    Es gibt viele Möglichkeiten, den Spieler in dem zum Schauen der KI´s erforderlichen Zeitfenster zu halten.
    Meine Güterzüge sind meist so schwer, daß man gar keine Geschwindigkeitsüberwachung bräuchte.
    Ich setze sie aber meist trotzdem.


    Dringend notwendig ist es bei schnellfahrenden Zügen, die eine lange Strecke bis zum nächsten haltzeigenden Signal zurücklegen.
    Da würde sich eine zu große Abweichung aufbauen, wenn man die 5 km/h Toleranz, die der TS zuläßt, ausreizen würde.
    Bei Dampfloks würde gar nichts passieren, da gibt es keine Zwangsbremsung bei Überschreitung.


    Obwohl ich häufig haltzeigende Signale verwende, halte ich diese Methode zur Geschwindigkeitsüberwachung für wenig geeignet, weil es nervt, wenn man nur Vorsignale in Warnstellung sieht.


    Grüße Cris

  • Hallo,
    bin die Aufgabe beim zweiten Mal ganz straff gefahren, Ergebnis: alle Bahnhöfe zu früh erreicht, Jüterbog sogar vor den KI-Zügen. Man sollte also die Maschine ruhig in ihrem Leistungsvermögen beschleunigen lassen, aber fast Höchstgeschwindigkeit (119,9km/h bei 120) sind nicht unbedingt nötig und auch erst im letzten Moment bremsen tut nicht Not.
    Hat beim zweiten Mal genauso viel Spaß gemacht, wie die erste Tour. Hatte auch für die zweite Fahrt alle Taigatrommeln und die Loks der V300 Familie auf die entsprechenden Sounds aus PT9 umgestellt. So kamen sie mir nicht so schweigsam entgegen.
    Grüße vom Freckel

    Hoffentlich wird's nicht so schlimm wie es ist
    Karl Valentin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Zitat von Freckel

    alle Bahnhöfe zu früh erreicht, Jüterbog sogar vor den KI-Zügen


    siehe hier

    Zwischen den Zeiten, die ich ohne besondere Anstrengung erreicht habe, und dem Zeitlimit liegen 2 min.


    Zitat von Freckel

    Hat beim zweiten Mal genauso viel Spaß gemacht, wie die erste Tour.

    Das freut mich. :)


    Grüße Cris

  • Hallo Füchse,


    ich wollte die klasse Aufgabe mit der aktuellen OR-Version fahren.


    In Schöneweide fliege ich nach dem vollständigem Einsteigen der Fahrgäste kurz nach dem Ausfahrtsignal aus der Aufgabe.

    Was muss ich in der act-Datei anpassen? Gibt es ggf. die Chance auf eine für OR angepasste Version dieser Aufgabe?


    VG

    Frank