Aufgabe IC 147 Hradcany

  • Guten Abend, liebe Füchse!


    Diese schöne Aufgabe gibt es hier: „http://tkanlokopage.webnode.cz/bratislava-praha/aktivity-kank/a2014/ic-147/“. Ich bin sie auf BP 88.41 gefahren, sie sollte aber auch auf BP 88 funktionieren. Sie führt uns von Praha h. n. nach Zabreh na Morave und beschäftigt uns etwa 2:20 Stunden.


    Es ist (kurz nach dem Schlafengehen) 5:14 Uhr und der Autor empfiehlt uns zum richtig Wachwerden noch einen Schluck Tee aus der Thermoskanne, bevor die Fahrt um 5:18 losgeht. Wir finden in F10 keine Ankunfts- und Abfahrzeiten, denn wir sollen uns an den dem Download beigefügten Fahrplan halten. Wegen dieses Umstandes klappt auch das Einsteigen der Passagiere in Prag nicht.


    Zu Beginn werden uns vier 30er-Zonen und die Höchstgeschwindigkeit des Zuges (155 km/h) mitgeteilt. Bei 160 km/h ist Schichtende! Bei zwei ausgefallenen Signalen sollen wir dann TAB drücken. Vor größeren Bahnhöfen sicherheitshalber zwischenspeichern.


    Unterwegs gibt es besondere Vorkommnisse. In Tatce erreicht uns die Meldung, dass wir in Pecky außerplanmäßig halten müssen, weil eine Frau im Zug kurz vor der Niederkunft ist. Ein Krankenwagen ist angefordert. Nach dem
    Halt in Pecky erhalten wir um 05:51:02 den Abfahrauftrag. Damit wir den nicht schon bekommen, bevor wir überhaupt in Pecky angehalten haben, sollten wir ziemlich stramm fahren. Kolín erreichen wir etwas verspätet und wir fahren auch verspätet ab.


    Vor Zabori nad Labem kommt der nächste „Schock“. Wir müssen in ZnL halten, weil sich vor Recany eine Person vor den Zug geworfen hat [der Depp hätte sich ja besser vor ein Hochhaus geworfen]. Daher fahren wir nach Durchfahrt eines Gegenzuges auf dem Gegengleis mit höchstens 100 km/h, verlangsamen an der Unfallstelle und geben Achtung-Signal. Unsere Verspätung erhöht sich also.


    Hinter Pardubice melden Reisende, dass der Bmee als drittletzter Wagen des Zuges merkwürdige Geräusche von sich gibt. Daher außerordentlicher Halt in Kostenice am Bahnsteigende. Der Wagenmeister schaut sich die Sache an und entscheidet, dass der Wagen ausgesetzt werden muss. Um 6:31:58 müssen wir die letzten beiden Wagen abkuppeln und mit dem Rest (max. 40 km/h) rangieren. Wir werden aber auch aufgefordert, uns zu beeilen, denn um 6:40 müssen wir aus Kostenice ausfahren. Damit nicht so lange auf das Auslösen der Zugbremse gewartet werden muss, kommt der Hinweis, mit der Lokbremse zu arbeiten. Das Rangieren gestaltet sich einfach, weil Angaben wie „noch 100 m“ oder „noch zwei Längen“ kommen.


    Haben wir den Zug wieder zusammengestellt, geht es ohne weitere Beeinträchtigungen über Ceska Trebova nach Zabreh na Morave, wo die Aufgabe nach (bei mir) 02:20:38 nach dem Fahrgastwechsel mit einer Gesamtverspätung von 4:37 Minuten endet.


    Viel Spaß beim Nachfahren und einen guten Start in die neue Woche wünscht


    Meinhard