Hallo zusammen,
nach gut 5 1/2 haben wir es nun endlich mal geschafft, die Gutscheinkarten in Eintrittskarten für das Modellbahnland Loxx einzutauschen. Ich persönlich erwartete, wie der Veranstalter anpreist, eine realitätsnahe Darstellung des Berliner Eisenbahnverkehrs en miniature. Nun ja ... Nach dem Passieren der Eingangssperren eröffnete sich dem Betrachter eine recht große Modellbahnanlage mit ordentlich Bewegung. Aber schon nach kurzer Zeit folgt die Ernüchterung - nicht nur für das geübte Auge. Die Anlage macht einen sehr ungepflegten Eindruck und es drängt sich der Gedanke auf, dass hier, wie bei der großen Bahn, auf Verschleiß gefahren wird. Minimaler Einsatz, maximaler Erlös. Auch das für das leibliche Wohl zuständige Personal ist eher mindermotiviert. Und die groß beworbene Kinderecke ... unsere Kind würdigte sie nur eines kurzen Blickes.
Der Gang entlang an der gesamten Anlage wird umrahmt von Plexiglasscheiben und einem Metallrohrhandlauf, der offensichtlich auch mal lackiert war. Alle Objekte waren mit einer mäßig satten Staubschicht überzogen, was besonders auf den "Wasser-Oberflächen" auffiel, Häuserteile standen an einstmailgen Klebefugen mehrere Millimeter weit auseinander, Teile waren abgebrochen, so auch die großen Zeiger der Uhr am Roten Rathaus ... usw.
Sicher, es waren/sind fragmentös Schlüsselpunkte des Berliner Eisenbahnverkehrs gut zu erkennen und dann auch sehr gut und detailverliebt dargestellt. Dies wird aber, wie beim dort auch perfekt abgebildeten Berliner Ostbahnhof dadurch zu nichte gemacht, dass man VOR dem Ostbahnhof, auf der sehr prägnanten 6spurigen Stralauer Allee eine Straßenbahn fahren läßt! Und noch ein Stückchen weiter, wo in der Realität die Brücke über die Holzmarktstraße verläuft, verkehrt plötzlich eine Güteranschlußbahn zwischen Mietskasernen. Auch gut zu erkennen, Ostkreuz, Biesdorfer Kreuz und Bahnhof Zoo. An diese markanten und gut ausgestalteten Streckenhöhepunkte schließt sich dann jedoch die künstlerische Freiheit gandenlos mit Berg- und Tunnellandschaften an. Schade.
Aktuell arbeitet man am Bereich Tiergarten, mit der sehr gut adaptierten Straße des 17.Juni, dem sowjetischen Ehrenmal, dem Brandenburger Tor, der Waschmaschine (Bundeskanzleramt) und dem Berliner Reichstag. Auch im Bau befindet sich der Potsdamer Platz. Etwas abseits findet der Besucher noch einen Flughafennachbau, der wohl eher fiktiv angelegt ist. Auch hier, alles sehr ungepflegt, Modelle teils beschädigt.
Wer das Miniaturwunderland in Hamburg kennt, dass nicht nur größer und detailreicher gestaltet ist, kann/sollte gut auf einen Besuch bei Loxx, der mit 12 EUR/P. zumindest preislich auf Hamburger Niveau liegt, verzichten.
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Unser kleiner Rundgang begann hier, bei einem Polterabend unweit des Berliner Ostbahnhofs.
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Und einen Straßenzug weiter, sorgt ein Dachdecker, dem der Weg nach unten zum Dixi-Häuschen zu weit war, für Aufruhr auf der Baustelle.
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Und auch hier wieder eine heikle Verladeaktion ...
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Das Rote Rathaus, Wowi's Amtssitz, mit Rathauspassagen.
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Na, wer erkennt's? Beate Uhse und gleichnamiges Museum unweit des Bahnhofs Zoo.
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Hier nun der Ostbahnhof. Am unteren Bildrand habe ich mit der Bildbearbeitung eingegriffen und die Straßenbahngleise entfernt.
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Einen Schwenk weiter und es zeigt sich der denkmalgeschützte Wasserturm, das Wahrzeichen des S-Bahnhofs Ostkreuz.
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Und noch ein Stückchen weiter (en miniature ist es ja immer nur ein Schritt;-)) sind die Kreuzungsbauten des Biesdorfer Kreuzes zu sehen.
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Zwischenzeitlich konnte man von der großen Anlage hinüber wechseln zum Bezirk Tiergarten und der Straße des 17. Juni.
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Bei besserem Licht - Blick auf das sowjetische Ehrenmal.
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Und noch ein Stück weiter - Großer Bahnhof am Flughafen ...
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Und der Flughafenbahnhof ...
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Ein Blick in die Abflughalle des Terminals ... Flug DF386 nach Bagdad ist annuliert.
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Und wieder ein schneller Schwenk zum Reichstag. Was ist denn da los?
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Ach ja, jetzt kann man's erkennen, das Papa-Mobil.
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Immer noch rätsel ich, welcher Flughafen hier wohl als Vorbild diente. Laage hatte keinen Flughafenbahnhof. 
Vor 20 Jahren undenkbar, so dicht an einen der besten Frontjäger heranzukommen und dann auch noch ungestört Fotos machen zu können.
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Instandsetzungsarbeiten an einer Stahlträgerbrücke.
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Uiuiui, das sieht nicht gut aus. Zwar hat die feuerwehr das dach schon abgetrennt, aber der Sensenmann wartet auch schon. 
(Rechts hinterm Imbisswagen)
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Blick aus Richtung Osten zum Ostbahnhof.
Und so endet mein bebilderter Rundgang durch Loxx im Alexa-EKZ am Berliner Alexanderplatz.